MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jeremy Seewer (MX2/Suzuki): Jetzt ist er der Gejagte

Von Adam Wheeler
Jeremy Seewer will sich 2017 in der Motocross-WM MX2 durchsetzen

Jeremy Seewer will sich 2017 in der Motocross-WM MX2 durchsetzen

Als Vizeweltmeister der MX2-Saison 2016 wurde Jeremy Seewer automatisch zum neuen Titelfavoriten. Der Schweizer Suzuki-Werkspilot hat sich mit dieser Rolle bereits abgefunden.

Durch den Aufstieg von MX2-Dominator Jeffrey Herlings in die Motocross-WM MXGP ist der Weg frei für einen neuen Weltmeister. Als vorderster Anwärter steht der Schweizer Jeremy Seewer bereit. Der Suzuki Werkspilot steigerte sich in drei Jahren MX2-WM von Platz 10 über Rang 5 bis zum Vizeweltmeister konstant. Er fühlt sich bereit für die anstehende Herausforderung.

«Es fühlt sich noch etwas ungewohnt an, aber letztendlich habe ich genau auf diese Rolle hingearbeitet», sagte der 22-Jährige aus Bülach. «Das letzte Rennen der Saison 2016 ist nun schon eine Weile her und wir konnten darüber nachdenken, wie es 2017 sein wird, wenn mich jeder wie einen der Haupt-Protagonisten angreifen wird. Ich kenne das nur aus der Schweizer Meisterschaft mit 85 und 125 ccm. Sicher war das ein anderes Level, aber es gibt mir schon mal einen Eindruck davon, was mich erwartet.»

Seewer befindet sich mit seinem Team zurzeit in Spanien, wo am kommenden Wochenende das Redsand International stattfinden wird. Dann wird er auch seine neue RM-Z250 einsetzen. «Bisher hatte ich bei den Starts immer mal wieder Probleme», erklärte Seewer. «Mein neues Motorrad habe ich gerade vor ein paar Tagen zum ersten Mal mit dem 2017er Motor gefahren – der fühlt sich ziemlich gut an! Wir müssen noch ein paar Dinge einstellen, das Handling und die Fahrwerksabstimmung passt aber richtig gut zu mir.»

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