Jorge Prado verliert KTM-Duell: «Nicht gefährlich»
Jorge Prado
Nach dem durchwachsenen Übersee-Gastspiel in Neuquen/Argentinien legte Jorge Prado wie erwartet im sandigen Europa-Auftakt eine ordentliche Schippe drauf. Für den jungen Spanier lief das Wochenende in Valkenswaard nahezu perfekt, eine gelungene Revanche für das Vorjahres-Debakel, als Prado zweimal in den Finales am selben Sprung stürzte.
Gegenüber SPEEDWEEK.com gab er sich rundum zufrieden: «Ich habe mich super gefühlt, sowohl das Qualifying als auch beide Endläufe waren top. Ich machte keine Fehler, die Kämpfe mit Jonass waren ein Vergnügen und ich habe alles versucht, einen Weg an ihm vorbei zu finden. Wir haben beide in beiden Rennen hart gepusht, das war sicher ein Riesenspaß für die Fans. Ich fand übrigens nicht, dass die Strecke gefährlich war. Klar waren die Spuren teils kompliziert und anspruchsvoll, aber für mich ging das in Ordnung. Ein bisschen flach, aber gut. Auch mit der Kälte kam ich gut zurecht, ich lebe ja auch schon seit sechs Jahren dort und habe mich an Schnee, Wind und Eis gewöhnt.»
Die beiden Finalrennen der MX2-Kategorie beendete Prado jeweils auf dem zweiten Rang hinter seinem Teamkameraden Jonass. Nach zwei Events liegt der stets bestens gelaunte Galizier in der WM-Tabelle auf dem aussichtsreichen vierten Platz.
Am kommenden Wochenende folgt mit dem Rennen im Red Sand MX Park bereits der nächste WM-Lauf, ein besonderes Rennen für Prado: «Jetzt kommt mein Heimrennen in Spanien, aber ich habe dieses Jahr nur einmal in Red Sand trainiert. Ich freue mich auf jeden Fall auf meine Landsleute, ich hoffe, es wird voll.»