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Kawasaki-Star Desalle sauer: Valkenswaard gefährlich!

Von Frank Quatember
Leichter Schneefall und gefrorener Boden: Für Clement Desalle waren die Bedingungen in Valkenswaard grenzwertig

Leichter Schneefall und gefrorener Boden: Für Clement Desalle waren die Bedingungen in Valkenswaard grenzwertig

Kawasaki Factory-Pilot Clement Desalle hatte beim WM-Lauf in Valkenswaard (NL) einen schweren Stand. Kritische Worte fand der routinierte Belgier zur Kalender-Gestaltung der Motocross-WM.

Clement Desalle war am Ende des Rennsonntags in Valkenswaard alles andere als gut gelaunt. Der Dritte des Auftakt-GP in Argentinien erkämpfte sich in den beiden Finals der MX1-Klasse mit den Plätzen 7 und 8 zwar wichtige Punkte, verriet im Gespräch mit SPEEDWEEK.com aber die Gründe seiner miesen Stimmung. Der Kawasaki-Star hatte Einiges am sandigen Holland-GP auszusetzen.

«Ein seltsames Wochende, es bleibt bei mir mehr Negatives als Positives in Erinnerung», begann Desalle noch versöhnlich. «Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es vorbei ist, auch wenn die Ergebnisse nicht so schlecht sind, es sind ja auch noch viele Rennen zu fahren. Die Knochen sind heil geblieben, das ist das Beste heute.»

Für den 28-Jährigen waren die Bedingungen in Valkenswaard schlicht zu gefährlich für die MX-Piloten. «Die Strecke war so gefährlich und tricky – man konnte jederzeit und überall abfliegen», kritisierte Desalle. «Und dann noch die Kälte dazu. Heute morgen im Warmup war der Boden gefroren, aber das interessiert niemanden, es wird trotzdem gefahren. Natürlich sollen die Rennen nicht abgesagt werden, aber sie sollten die Planung überdenken. Im Sommer haben wir ein Rennen in Ottobiano, da waren es letztes Jahr gefühlte 50 Grad. Warum kann man das nicht mit Valkenswaard tauschen, das verstehe ich nicht. »

Ganz allein stand der Belgier mit seiner Kritik nicht in Valkenswaard, einige Piloten klagten über den Zustand der Strecke vor allem nach der bitterkalten Nacht von Samstag auf Sonntag. Doch am Ende waren die Bedingungen für alle gleich und weder die rührigen Veranstalter noch die trotz der Kälte zahlreich erschienen Fans hatten Schuld am eisigen Ostwind aus Russland.


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