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Henry Jacobi (Kawasaki): 2 Punkte fehlten zum Podium

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi überzeugte in Agueda

Henry Jacobi überzeugte in Agueda

Der deutsche Kawasaki-Pilot Henry Jacobi zeigte beim Motocross-GP in Agueda starken Speed, verpasste jedoch wegen eines Missgeschicks knapp das Podium.

Henry Jacobi war beim Motocross-WM-Lauf in Agueda/Portugal großartig unterwegs und hielt bis zur vorletzten Runde des ersten Laufs Rang 2. Im Finish musste der Deutsche aus dem Team F&H Kawasaki seine Postion an Rockstar-Energy-Husqvarna-Fahrer Thomas Kjer-Olsen abgeben. Beim Versuch, den Dänen nochmals zu attackieren stürzte Jacobi in der letzten Runde und musste deswegen vier Fahrer vorbeiziehen lassen. Am Ende überquerte der 22-Jährige aus Bad Sulza das Ziel als Siebter.

Im zweiten Durchgang war Jacobi schnell auf Platz 3 und jagte Weltmeister Jorge Prado (Red Bull KTM) und dem in Führung liegenden 114-Honda-Fahrer Mitchell Evans hinterher. In der zweiten Rennhälfte ging Jacobi dann am etwas langsamer werdenden Australier vorbei und sicherte sich souverän hinter Prado den zweiten Platz. In der Gesamtwertung verpasste Jacobi somit nur um zwei Punkte den Sprung auf das Podium hinter Prado, Kjer-Olsen und Evans.

Positiv: Der Deutsche hat mit den 36 Punkten von Agueda jedoch seinen dritten Platz gefestigt, da der Belgier Jago Geerts (Kemea Yamaha) im zweiten Lauf aufgeben musste.

«Normalerweise bin ich mit einem vierten Gesamtplatz zufrieden», erklärte Jacobi. «aber es ist ein wenig enttäuschend, weil ich im ersten Lauf Dritter war, als ich in der letzten Runde einen heftigen Sturz eingangs der Wellensektion hatte. Ich habe versucht, Olsen wieder zurück zu überholen, aber er hat seine Linie geändert und ich musste meine Spur deswegen wechseln. In dieser Rille lag jedoch ein großer Stein und den habe ich leider zu spät gesehen - es war ein heftiger Sturz.»

Vor dem zweiten Lauf hatte Jacobi sogar Zweifel: «Ich habe mich gewundert, dass ich zum zweiten Lauf überhaupt antreten konnte, denn meine Hand hat sehr weh getan. Ich habe es dann aber doch versucht. Mein Start war gut und ich habe zum Glück keine Schmerzen gespürt. Ich konnte dann noch Mitchell Evans überholen und Rang 2 sicherstellen. Somit war es eigentlich sehr gut für die Gesamtwertung und wir können nicht unglücklich sein.»

Übrigens: Stark unterwegs war im zweiten Lauf auch der niederländische F&H-Junior Roan van de Moosdijk, der bis kurz vor Schluss Platz 4 hielt und erst im Finish von Thomas Kjer-Olsen verdrängt wurde.

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