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Schweiz jubelt: Tonus und Seewer überzeugen in Agueda

Von Kay Hettich
Arnaud Tonus und sein Wilvo-Team jubeln über Platz 3

Arnaud Tonus und sein Wilvo-Team jubeln über Platz 3

Mit Arnaud Tonus (3.) und Jeremy Seewer (5.) beenden zwei Schweizer das MXGP-Wochenende in Agueda in den Top-5. Warum die Ergebnisse für die Yamaha-Asse auch persönlich ein Highlight sind.

Die Schweiz ist ein kleines Land mit nur 8 Millionen Einwohnern, doch am Rennwochenende der MXGP 2019 in Portugal trumpfte die Alpenrepublik ganz groß auf. Hinter Tagessieger Tim Gajser (Honda) und Tony Cairoli (KTM) stieg Arnaud Tonus als Dritter auf das Podium. Jeremy Seewer machte als Fünfter das starke Schweizer-Ergebnis perfekt.

Für Tonus war das Podium eine Genugtuung; seit Trentino 2017 war der 27-Jährige nicht mehr in den Top-3. «Es fühlt sich großartig an, wieder auf dem Podium zu stehen. Es ist wirklich schwer, das Gefühl in Worte zu fassen. Ich bin nur dankbar, wirklich dankbar», sagte Tonus erleichtert. «Ich danke meinem Team, Yamaha und an allen Menschen, die mich unterstützen und in der härtesten Zeit meiner Karriere hinter mir standen. Jetzt hier zu stehen, ist so cool.»

Wilvo Yamaha-Pilot Tonus fiel das Podium (3-3) nicht zufällig in die Hände. «Ich bin so glücklich, vor allem weil ich wirklich hart für dieses Ergebnis kämpfen musste», bekräftigt Tonus. «Ich wurde überholt, musste zurück schlagen und mich dafür wirklich ins Zeug legen. Das macht das Ergebnis noch si viel süßer, weil ich dafür gekämpft habe.»

Als Vierter und Zehnter in den beiden Rennen beendete Werkspilot Jeremy Seewer sein bisher bestes MXGP-Wochenende als Tagesfünfter. Im zweiten Rennen war viel mehr drin.

«Ich hatte zwei gute Starts von einem schlechten Startplatz und an diesem Wochenende einen guten Speed», hielt der 24-Jährige fest. «Ich wurde Vierter im ersten Rennen, obwohl ich am Samstag Probleme hatte. Das zweite Rennen war auch sehr gut. Ich lag auf Position 5, aber das Waschbrett ist hier wirklich schwierig. Bei den vielen Spurrillen und Steinen verhält sich das Bike jede Runde anders. In der letzten Runde bekam ich einen Side-Kick und rutschte aus. Fünf Plätze habe ich dadurch verloren.»

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