Bürde oder Bonus? Stefan Everts über Sohn Liam
Stefan Everts war mit 15 Jahren nicht so weit, wie Sohn Liam
Derzeit ist Liam Everts in der Motocross-Fachwelt in aller Munde. Mit Spannung wird beobachtet, ob der 15-Jährige ganz vorne, oder im Nirgendwo fahren wird. Für die ausgehungerten Belgier wird nur der Sieg zählen, um der belgischen Motocross-Nation neues Leben einzuhauchen.
Normalerweise steigt der Marktwert eines Fahrers erst dann signifikant, wenn er in der Weltmeisterschaft kämpft und nennbare Resultate einfährt – nicht so bei einem Motocrosser mit dem Nachnamen 'Everts', dann sind schon die Gene bares Geld wert. Durch die Erfolgsgeschichten von Vater Stefan und Opa Harry stand der Blondschopf wahrscheinlich schon am Tage der Geburt bei den Teams auf der Wunschliste.
Einst war Harry Everts der Mentor seines Sohnes Stefan, nun ist Stefan der Mentor von Liam. Vergleicht man den 15-jährigen Stefan nun mit dem 15-jährigem Liam, so stellt sich das Alter als eine der wenigen Gemeinsamkeiten heraus. Die heutige Jugend ist laut Stefan Everts eindeutig voraus:
«Es gibt große Unterschiede! Liams Entwicklung in dem Alter ist deutlich höher als meine. Im Allgemeinen denke ich auch, dass die Kinder heute viel klüger sind, als wir es damals waren», erklärte der Multichamp im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Auch durch die ganzen sozialen Medien oder Filme werden die Kinder klüger. Die Kinder sind uns heute voraus. Auch wie Liam sein Motorrad fährt, wie er trainiert und seiner Einstellung im Kopf. Er sieht immer die guten Dinge um sich herum, das hilft ihm aufzustehen. Viele Sachen sind für ihn natürlich wie zum Beispiel professionell zu arbeiten.»