Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Thomas Kjer Olsen (Husqvarna): «Neue Ziele setzen»

Von Adam Wheeler
Thomas Kjer Olsen will und muss nach vorne blicken

Thomas Kjer Olsen will und muss nach vorne blicken

Thomas Kjer Olsen ging als großer WM-Favorit in die MX2-Saison 2020, aber nach der zweiten Verletzung blickt der Däne nach vorne: Auch in der MXGP-Klasse dürfte er Husqvarna treu bleiben.

Ein Trainings-Crash fünf Tage vor dem ersten von drei Grand Prix in Kegums kam Thomas Kjer Olsen teuer zu stehen. Nachdem der 23-Jährige in seinen ersten drei WM-Jahren jeweils in den Top-3 der MX2-Gesamtwertung gelandet war, galt der Husqvarna-Fahrer nach dem Aufstieg von Jorge Prado als der große Favorit auf die WM-Krone. Aber dann reiste er mit der zweiten Verletzung der Saison nach Lettland: Ein Bruch im Schulterbereich bremste den Dänen sichtlich ein. Ein Sturz im zweiten Kegums-Event brachte dann einen Nuller und den Verzicht auf den dritten Grand Prix innerhalb von acht Tagen mit sich. Damit rückte der Traum von «TKO», die MX2-Klasse mit einem Gold-Plate zu verlassen, in weite Ferne.

«Es ist im Moment etwas hart», gab Thomas Kjer Olsen zu. «Ich habe versucht, mit der Schulter das Beste herauszuholen, und der erste Lauf am Mittwoch war wirklich positiv, als ich trotz der großen Schmerzen auf Platz 5 gelandet bin. Ich will nicht rumheulen, aber es ist einfach schwierig, wenn man die ganze Arbeit hineingesteckt hat und in großartiger Form wäre: Ich weiß, was ich tun muss, aber ich bin gerade einfach nicht in der Lage dazu.»

Nach fünf Grand Prix liegt Olsen als Elfter der WM-Tabelle schon 128 Punkte hinter Spitzenreiter Tom Vialle zurück. Der Däne litt schon zu Beginn der Saison unter einer Handgelenksverletzung und wurde nun vom Schulter-Problem erneut zurückgeworden. Deshalb stand er 2020 auch noch nie auf dem Podest. Es ist die bisher wohl schwierigste Saison in der Karriere von TKO, gerade weil er 2020 aufgrund der U23-Regel zum letzten Mal um die MX2-Krone kämpfen kann.

«Es ist wirklich hart zu akzeptieren, aber so ist Motocross nun mal. Ich bin auch nicht der Erste, der das erlebt», seufzte Olsen. «Ich hatte drei Jahre lang keine Verletzung, das war ein Segen. Das kommt jetzt natürlich alles zu einem schlechten Zeitpunkt… Aber ich muss es akzeptieren, mir vielleicht neue Ziele setzen und nach vorne schauen.»

Apropos nach vorne schauen: Sein neuer MXGP-Vertrag für 2021 und darüber hinaus wird wohl schon bald öffentlich gemacht werden. Im Paddock geht man längst davon aus, dass Olsen bei Husqvarna bleiben und bei IceOne den Platz neben dem 22-jährigen Arminas Jasikonis einnehmen wird.

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