Jago Geerts (Yamaha) in 2 Massenstürze verwickelt
Jago Geerts war in zwei Massenstürze verwickelt
In beiden Läufen von Alghero, dem 2. Lauf zur offenen italienischen Meisterschaft, stürzte der Belgier Jago Geerts. Der Yamaha-Werksfahrer war übrigens der einzige Protagonist des Yamaha-Werksteams, denn seine beiden Teamkollegen, Thibault Benistant (gebrochenes Schlüsselbein) und Maxime Renaux (ausgekugelte Schulter) müssen beide verletzt pausieren. Renaux muss 5 Wochen aussetzen, Benistant wird frühestens Mitte März wieder trainieren können.
In beiden Läufen, MX2 und Superfinale, kam es nach dem Start zu heftigen Startkarambolagen. Im ersten Rennen stürzten ungefähr 10 Fahrer. Geerts nahm das Rennen auf Rang 38 wieder auf und startete eine Aufholjagd. Nach 25 Minuten hatte er Platz 6 erreicht.
Im Superfinale traten die besten MX2-Piloten gegen die stärkeren 450er Bikes an. Geerts bog als Dritter in die erste Kurve ein, wurde aber erneut von einem anderen Fahrer touchiert und stürzte zusammen mit Nicholas Lapucci und Mattia Guadagnini. Erneut musste Geerts eine Aufholjagd starten und beendete das Rennen auf Platz 10.
«Eine kurze Startgerade und eine enge Kurve, das bedeutet viel Ärger», erklärt Marnicq Bervoets, Team-Manager und selbst früherer Grand-Prix-Pilot. «Geerts hatte keine Chance, aber er hat danach trotzdem eine starke Vorstellung gezeigt. Was für uns das Wichtigste ist: Er hat sich bei diesen Stürzen nicht verletzt.»
«Die beiden Stürze lagen nicht in meiner Hand, das war sehr ärgerlich», erklärt Geerts. «Aber abgesehen davon bin ich mit dem Rennen ganz zufrieden. Ich hatte ein gutes Gefühl auf dem Bike. Es war ein gutes Training. Die Ergebnisse sind im Moment uninteressant. Wir werden in Mantova [Anm.: 3. Lauf der offenen italienischen Meisterschaften] nicht antreten. Es ist ja noch unklar, wann die WM wirklich losgeht. Das macht die Vorbereitung sehr schwierig. Ich werde es jetzt etwas ruhiger angehen und an meiner Fitness arbeiten, nicht zu viel und nicht zu wenig.»