Max Spies (KTM) in Arco: WM-Punkte knapp verfehlt
Max Spies in Arco
Max Spies sicherte sich im Qualifikationsrennen die 22. Position und konnte sich erst spät seinen Startplatz am Sonntag aussuchen. Dennoch zeigte er sich halbwegs zufrieden damit, machte aber kleine Fehler, die ihm Plätze kosteten.
«Der Start war ganz okay, aber es war nicht der beste», erklärte Spies er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich bin nicht in meinen Rhythmus gekommen. Ich war zwar schon in den Punkten drin, habe dann aber ein paar Fehler gemacht und etwas Pech gehabt. Es sind dann ein paar Leute an mir vorbeigefahren und ich war etwa auf 23. Ich habe dann hinter Paul Haberland festgesteckt und bin nicht vorbeigekommen. Es war extrem schwer zu überholen und ich habe einfach nicht meinen Flow gefunden. Am Ende wurde es noch der 22. Platz.»
Nach dem Start zum zweiten Lauf kam der Hüne nur als 25. aus der ersten Runde und hatte reichlich kräftezehrende Arbeit vor sich. Im Lauf des Rennens fand er gute Linien und schloss auf.
«Der zweite Lauf war vom Fahren her besser. Ich war sehr nah an den Punkten dran. Es waren Glen Meier und Conrad Mewse noch vor mir, mit denen ich etwas gekämpft hatte. In den letzten drei Runden ist mir dann aber die Kraft ausgegangen und ich habe ein paar Fehler gemacht. Es ist der 21. Platz geworden, ein Platz hinter den Punkten, aber das Fahren war gut. Die Strecke lag mir überhaupt nicht, was natürlich keine Entschuldigung sein soll, aber ich mag diesen rutschigen Boden einfach nicht. Es war hier am Ende alles wie poliert und dann noch bewässert, das kommt mir als Sandfahrer nicht entgegen.»
Beide Ergebnisse lagen knapp hinter den Punkten, was sein gesamtes Wochenende genau widerspiegelt, denn in jeder der gefahrenen Sessions landete Spies zwischen den Positionen 21 und 25. Dass er keine Punkte mit aus Italien nehmen kann, enttäuschte ihn.
Für den Schmicker-Racing-Fahrer werden noch Gaststarts in Kegums und Loket folgen. Schon in zwei Wochen kommt es zum nächsten Meeting und auf das, freut er sich besonders.
«In Kegums will ich auch wieder starten. Ich muss meine Kraft auf jeden Fall auch anders als in der EMX einteilen», erklärte der groß gewachsene Brandenburger. Denn in der EMX wird in der Regel ein Rennen am Samstag und eins am Sonntag gefahren, wobei zusätzlich noch das Qualirennen entfällt. «Ich bin jedenfalls guter Dinge, denn die Strecke liegt mir eigentlich.»