Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Lupino: Ohne Wissen auf dem GP-Podest

Von Greg Brown
Alessandro Lupino: Lang erwartete Premiere

Alessandro Lupino: Lang erwartete Premiere

Im sechsten Jahr fährt der Kawasaki-Pilot in der Motocross-WM. Dann schaffte er es mit einer Verletzung erstmals aufs Podest.

Diese Aussage war mehr als nachvollziehbar: «Ich wusste nicht, dass ich auf dem Podest war. Ich hatte nicht damit gerechnet, denn ich war im ersten Lauf nur Achter», sagte Alessandro Lupino nach dem zweiten MX2-Lauf in Sevlievo. Dass ein achter und ein dritter Rang für den dritten Platz im GP-Klassement reicht, ist nicht gerade alltäglich. Für den Italiener umso schöner – es war sein erstes GP-Podest seit dem WM-Einstieg 2008. Das Treppchen war nicht nur für Lupino eine Erlösung – es war auch das erste in diesem Jahr für Kawasaki in der MX2.

«Ich habe ein grossartiges Gefühl mit dem Team und dem Motorrad, aber in den bisherigen GPs konnte ich das noch nicht in Resultate ummünzen. Das war schwierig zu akzeptieren», meinte der Italiener, der wie der zu Zeit verletzte Arnaud Tonus neu zu Kawasaki kam. «In Bulgarien hatte ich gute Starts. Im ersten Lauf lag ich in den Top-Ten, im zweiten Rennen in den Top-5. Das hat alles viel einfacher gemacht. Aber ich muss daran arbeiten, dass die Starts noch besser werden», sagte Lupino.

Der 22-Jährige mit der hohen Stimme hatte in Bulgarien Biss bewiesen. Eine Woche zuvor hatte er in Arco Di Trento zwei Rippen gebrochen. «Ich musste deswegen ein paar Pillen nehmen. Während der ersten zehn Minuten tat es noch weh, danach war es in Ordnung.»

Um endlich auf dem Podest zu stehen, hatte Kawasaki eigentlich als Ersatzmann für Tonus den Amerikaner Jimmy Decotis engagiert. Aber auch bei seinem zweiten Grand Prix blieb er ohne Punkte: «Ich hatte einen guten Start im ersten Lauf, aber ich stürzte in der ersten Runde, danach war es schwierig. Der zweite Lauf war nicht besser, das war sehr frustrierend.»

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