Coldenhoff unterschreibt bei Suzuki für 2015
Factory Suzuki Pilot Glenn Coldenhoff ist einer der Top-Fahrer der MX2-Klasse, der in der Saison 2015 wegen des Alterslimits von 23 Jahren in die MX-1-Klasse wechseln muss. Der Holländer, der seinem Team in der laufenden Saison bereits mit seinem zweiten Platz in Thailand das erste Podium bescherte, ist einer der ersten Piloten im Fahrerlager, der einen neuen Vertrag für nächstes in der Tasche hat und somit auch in der Saison 2015 bei den Gelben bleibt.
Das Factory Suzuki-Team der beiden Brüder Geboers-Brüder (Silivian Geboers und Eric Geboers) tritt seit 2013 mit Clement Desalle und Kevin Strijbos als rein belgisches Duo an. Zwar Trat die Suzuki-Crew bisher stets mit einem Zwei-Mann-Team an, jedoch Dank der Verbindung mit dem europäischen Team wird es nun kurioserweise seit Mickael Pichon im Jahre 2003 den ersten Nicht-Belgier im Team der Gelben geben.
«Das war ein sehr wichtiger Schritt für mich, diesen Vertrag zu unterschreiben, weil die meisten Fahrer, die im kommenden Jahr in die MX1 wechseln müssen, noch nichts in der Hand haben.» meinte Coldenhoff in seinem Blog auf www.suzuki-racing.com. «Suzuki hat ein sehr konkurrenzfähiges 450er-Paket und alles, was ich bisher über das Bike weiss, lässt deutlich erkennen, dass das Team mir damit ein perfekt auf meine Bedürfnisse ausgerichtetes Motorrad hinstellen wird.»
Coldenhoff ist einer der 3 Fahrer, die 2013 neben seinem Landsmann Jeffrey Herlings überhaupt einen GP-Sieg erringen konnten. Sein erster Sieg war in Grossbritannien. Die Saison 2014 begann für ihn sehr vielversprechend. Trotz des bevorstehenden Wechsels will er für die laufende Saison fokussiert bleiben und schaut jetzt recht entspannt in die Zukunft: «Ich habe im Winter schon auf der 450er trainiert und einige Erfahrungen gesammelt. Von Anfang an fühlte ich mich wohl. Aber nach 6 Wochen bin ich auf die 250er zurückgekehrt. Alles in allem bin noch nicht zu 100% bereit für die 450er. Mein Trainingsprogramm muss für die größere Maschine total umgestellt werden und ausserdem muss ich noch etwas zunehmen, denn ich bin wirklich extrem leichtgewichtig.»