Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Team «Bike it» wechselt von Yamaha zu Kawasaki

Von Adam Wheeler
Der Engländer Max Anstie bleibt im Team «Bike it», wechselt aber von Yamaha zu Kawasaki

Der Engländer Max Anstie bleibt im Team «Bike it», wechselt aber von Yamaha zu Kawasaki

Nach zwei Jahrzehnten Kooperation mit Yamaha wechselt das englische Team «Bike it» mit Max Anstie und Mel Pocock zu Kawasaki. Die Grünen wollen ihr Image als Offroad-Marke weiter verbessern und mehr Präsenz im Fahrerlager zeigen.

Der Engländer Max Anstie gewann in diesem Jahr den Grand Prix von Belgien in Lommel auf der Yamaha YZ250F, mit der er aber beinahe am Start stehengeblieben wäre.

In der kommenden Saison wird Anstie mit dem Team «Bike it» von Steve Dixon auf der Kawasaki KX250F antreten. EMX250-Europameister Mel Pocock wird mit der Unterstützung von Sponsor Monster Energy ebenfalls für Dixons Team in der MX2-WM starten.

Nach über 20 Jahren Zusammenarbeit mit Yamaha war die Entscheidung zum Markenwechsel für Dixon auf der einen Seite nicht leicht. Auf der anderen Seite beklagte das Team den zunehmenden Rückzug des Herstellers aus dem MX2-Programm, so dass viel Entwicklungsarbeit an der YZ250F am Team hängen blieb.

Yamaha Motor Europe hat einen Umstrukturierungsprozess vollzogen, der auch Auswirkungen auf das Engagement in der MX2-WM hatte. In nennenswerte zählbare Resultate konnten diese Maßnahmen jedoch nicht umgemünzt werden.

Kawasaki hingegen möchte seine Präsenz und die Position als Offroad-Marke verbessern. Neben dem CLS-Werksteam fehlten den Grünen weitere Satelliten-Teams im Fahrerlager, nachdem sich das Team Bud Racing Kawasaki mehr auf die Europameisterschaft mit vereinzelten WM-Einsätzen konzentriert hat.

Für Anstie bedeutet der Wechsel eine Rückkehr auf das Bike, mit dem er seine WM-Karriere 2011 begonnen hat. Der 21jährige Anstie kann noch zwei Jahre MX2-WM fahren, bevor das Alterslimit greift. Pocock kann noch ein Jahr in der MX2-WM verbleiben.

Dixon hat mit Monster Energy einen starken Partner an seiner Seite und wird in den «Hausfarben» schwarz-grün antreten.

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