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Jeremy Seewer (Suzuki): «2017 bin ich Titelkandidat»

Von Adam Wheeler
Jeremy Seewer will 2017 nach der WM-Krone greifen

Jeremy Seewer will 2017 nach der WM-Krone greifen

Seine Konstanz ist die eines Schweizer Uhrwerks. Nur Jeremy Seewer (Suzuki) ist es gelungen, aus jedem Lauf Punkte mitzunehmen. Das zahlte sich mit WM-Platz 2 aus. Im nächsten Jahr will Seewer den Titel.

Jeremy Seewer (Suzuki) wurde in diesem Jahr WM-Zweiter und beendete die Saison mit einem dritten Platz im zweiten Lauf von Glen Helen (USA). Damit hat sich der 22-jährige Schweizer als ernsthafter Titelkandidat für die kommende Saison empfohlen. Gleichzeitig war Seewer der mit Abstand konstanteste Fahrer der gesamten WM-Feldes. Nur ihm gelang es, aus jedem der insgesamt 36 WM-Läufe WM-Punkte mitzunehmen.

Seewers Leistungskurve zeigt steil nach oben: Nach Platz 10 und 5 ist er nun Vizeweltmeister geworden, nachdem er nach Beendigung seiner Ausbildung 2014 Vollprofi geworden ist. Bei seinem Heimrennen in Frauenfeld verpasste der Schweizer seinen ersten Grand-Prix-Sieg nur äußerst knapp gegen Max Anstie (Husqvarna). Der Gegner, den er in diesem Jahr nicht schlagen konnte, Überflieger Jeffrey Herlings (KTM), steigt nächstes Jahr in die MXGP-Klasse auf.

Beste Voraussetzungen für Seewer, um im nächsten Jahr nach der WM-Krone zu greifen.

Das Ziel für das kommende Jahr ist deshalb klar: «Meine Leistungskurve zeigt steil nach oben. Ich habe in jedem Jahr einen großen Schritt nach vorn gemacht. Mein Ziel in diesem Jahr war ein die Top-3-Ergebnis und ich bin Zweiter geworden. Das nächste Ziel ist nun ganz klar der Gewinn der Weltmeisterschaft. Aber ich weiß, dass ich diesen Titel nicht geschenkt bekommen werde. Ich muss hart dafür arbeiten.»,

Bevor Seewer nun in die Winterpause geht, hat er noch zwei wichtige Termine vor sich: Beim Motocross der Nationen ist die Schweiz mit seinen Teamkollegen Valentin Guillod und Arnaud Tonus bestens aufgestellt. Und auch beim SMX Riders' Cup in der Veltins-Arena am 8. Oktober wird Seewer für das Suzuki-Team am Start stehen.

«Nach diesen beiden Rennen werde ich einige Wochen pausieren, um meinem Körper etwas Erholung zu geben. Auch mental war es ein hartes und langes Jahr. Ich denke, ich habe es insgesamt ganz gut hinbekommen, meine Leistung auf einem hohen Niveau zu halten. Jetzt habe ich auch noch mehr Erfahrung, an mir und an dem Bike weiterzuarbeiten. Wir haben nur noch einige Kleinigkeiten auszusortieren und dann kann es auch schon wieder losgehen.»

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