MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Antonio Cairoli (KTM): «Die Nations sind mir wichtig»

Von Adam Wheeler
Antonio Cairoli fühlt sich für den italienischen MX-Sport in der Verantwortung

Antonio Cairoli fühlt sich für den italienischen MX-Sport in der Verantwortung

Italien ist beim bevorstehenden Motocross der Nationen auf heimischem Boden weder Titelfavorit noch Podiumskandidat. Trotzdem geht Antonio Cairoli (KTM) mit seiner jungen Mannschaft hoch motiviert in das wichtigste Rennen des Jahres.

Nach dem Finale in Glen Helen steht mit dem Motocross der Nationen in knapp zwei Wochen das wichtigste Rennen der Saison an.

Cairoli ist mit seiner jungen italienischen Mannschaft in Maggiora Lokalmatador.

Wie auch immer das italienische Team in Maggiora abschneiden wird: Die Tifosi werden Antonio Cairoli, Samuele Bernardini und Michele Cervellin in jedem Falle frenetisch feiern und das MXoN 2016 zu einem unvergesslichen Ereignis machen.

Cairoli ist Realist genug, um zu wissen, dass die Italiener nicht zu den Titelanwärtern gehören. Aber das stört den erfolgreichsten aktiven Fahrer der Gegenwart nicht im Geringsten: «Wir haben nicht das Team, das um Siege mitfahren kann, das ist völlig klar», meint der achtfache Weltmeister. «Und trotzdem ist mir das MXoN sehr wichtig. Wir werden das Beste geben und ich selbst werde versuchen, die Einzelwertung zu gewinnen. Das ist mein großes Ziel. Wenn ich dieses Ziel nicht erreiche, können wir auch die Podiumsplatzierung vergessen. Ich trage also eine große Verantwortung für mich, für das Team und für die Motocross-Nation Italien. Und deshalb will ich so wenig Punkte wie möglich einsammeln.»

Cairoli gewann bereits 2012 in Belgien und 2013 im Talkessel die MXGP-Einzelwertung. Zur Strecke in Maggiora hat er gemischte Gefühle: 2013 verlor er nach einem epischen Duell den Grand-Prix-Sieg knapp gegen Gautier Paulin. 2014 gewann er an gleicher Stelle mit einem Doppelsieg. 2015 stürzte er im Qualifikationsrennen und brach sich dabei den Arm, was ihm die Saison komplett vermasselte.

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