Kinigadner: «Walkner ist ein Arbeitstier»
Weltmeister unter sich: Kinigadner und Walkner (re.)
Viele Jahre lang war Heinz Kinigadner der letzte Österreicher gewesen, der in der Motocross-WM einen Titel erringen konnte. «Kini» holte 1984 und 1985 zwei Weltmeisterschaften in der 250-ccm-Klasse hintereinander. 2012 wurde die Offroad-Legende aus Uderns abgelöst, sein Landsmann Matthias Walkner sicherte sich den Titel in der MX3-WM. «Da kann man nicht von Ablösen sprechen, meine Titel sind ja schon ein Vierteljahrhundert her», schmunzelt Kinigadner.
Der KTM-Sportmanager freute es speziell, dass Walkner die WM-Krone auf KTM holte. «Ich kenne Matthias schon sehr lange, er ist ein Arbeitstier. Das hat er sich wirklich mit kontinuierlicher Arbeit verdient. Wir sind sehr froh, dass das so gut geklappt hat. Es war ja für alle relativ unerwartet.»
Kinigadner kennt es aus eigener Erfahrung, dass in Österreich der Motocross-Sport in den Massenmedien stiefmütterlich behandelt wird. «Durch Matthias ist der Motocross-Sport wieder ein bisschen in die Medien gekommen, das tut uns allen gut. Es freute mich riesig, dass in Österreich Motocross so wieder zu einem Thema wurde», meinte der zweifache Weltmeister.