WMX in Loket: Larissa Papenmeier hatte zu viel Grip
Larissa Papenmeier in Loket
Der Start zum ersten Lauf glich einem Desaster. Trotz guter Reaktion musste Larissa Papenmeier Speed rausnehmen und verlor auf der ersten Geraden eine Menge Plätze, aber das sollte noch nicht alles sein.
«Mein erster Lauf war nicht so gut», fasste die Bünderin den Beginn des Rennens zusammen. «Mein Start war ok, ich bin gut rausgekommen, hatte aber dann zu viel Grip und musste in die Kupplung greifen und war dementsprechend etwas weiter hinten. In der ersten Kurve kamen dann ein paar Mädels zu Fall. Ich bin zwar nicht gestürzt, bin aber reingefahren und musste das Motorrad zurückziehen und drumherum fahren. Dann war ich fast ganz hinten. Die langsameren Fahrerinnen auf dieser Strecke zu überholen, während die auch am Fighten sind, ist eine Katastrophe. Ich konnte dann noch bis auf Platz 7 vorfahren, was ok war. Zufrieden bin ich aber nicht.»
Der zweite Lauf sollte einen ganz anderen Anfang haben, denn er schuf die beste Ausgangslage und machte so das Rennen deutlich einfacher.
«Der Start zum zweiten Lauf war sehr gut, denn ich konnte ihn gewinnen», berichtete Papenmeier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com weiter. «Courtney Duncan (Kawasaki) war dann hinter mir, hat mich überholt und ich habe gekontert. Sie konnte mich dann aber wieder überholen und etwas Vorsprung rausfahren. Ich konnte dann aber wieder etwas ranfahren. Von hinten kam dann noch Kiara Fontanesi (GASGAS), die dann aber hingefallen ist. Am Ende wurde ich zweite, wusste aber in dem Moment nicht, dass es fürs Podium reicht.»
Mit Gesamtplatz drei zeigte sich Papenmeier zufrieden. Die Plätze sieben und zwei ergeben 36 Punkte. Die WM-Führung konnte sich «Kiwi Girl» Courtney Duncan mit zwei souveränen Doppelsiegen sichern, dicht gefolgt von Shana van der Vlist (KTM) auf Gesamtplatz 2.