Motocross: Schräglagen und Sprünge wie im Ski-Sport
Luca De Aleprandini
Das Areal rund um die Piste von Pietramurata kochte am Sonntagnachmittag über, als KTM-Ass Antonio Cairoli nach einer phänomenalen Aufholjagd in der letzten Runde des zweiten MXGP-Rennens den Tagessieg fixierte. Abseits der Piste tummelten sich viele Ehrengäste, unter ihnen der italienische Ski-Weltcup-Läufer Luca De Aliprandini. Der Riesenslalom-Spezialist macht kein Hehl aus seiner Begeisterung für den MX-Sport: «Ich habe meine Saison mit den Ski-Tests erst vor zwei Tagen beendet, aber hierher musste ich unbedingt. Motocross ist völlig anders, aber mit dem Speed, den Schräglagen und Sprüngen dem Skisport doch wieder ähnlich.»
Dann lüftete der Nonstaler ein Geheimnis: «Ich trainiere im Sommer selber sehr gerne auf der Motocross-Maschine. Arco ist zudem meine Heimstrecke.»
Übrigens: Auch der sechsfache Ski-Weltcup-Gesamtsieger Marcel Hirscher ist begeisterter Crosser auf starkem Niveau. Der Salzburger trainiert in seiner Freizeit immer wieder mit dem ehemaligen MX3-Weltmeister und KTM-Werkspiloten Matthias Walker.