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MXGP-Kalender 2018: Mit China und Türkei?

Von Adam Wheeler
Hat Mexiko noch eine Zukunft in der MXGP?

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Am Kalender der Motocross-WM 2018 wird von Youthstream bereits mit Hochdruck gearbeitet. China und die Türkei wollen, auch Japan und Australien. Die Meetings in Mexiko und San Marino wackeln.

Voraussichtlich iIm Juni wird Youthstream der FIM einen Entwurf des Kalenders der Motocross-WM 2018 übergeben. Erwartet werden 20 Termine und möglicherweise einige neue Ziele in Übersee. Dieser Entwurf ist laut Youthstream als ein lockerer Leitfaden für die weiteren Verhandlungen mit Veranstaltern anzusehen.

Bestätigen konnte Youthstream-Vizepräsident David Luongo aber bereits Gerüchte, wonach China und die Türkei (zuletzt 2009) potentielle Kandidaten sind, aber auch weitere Destinationen. «Ja, wir verhandeln mit China und der Türkei und auch mit anderen Ländern wie Malaysia, Japan und Australien – aber nicht alle für 2018. Ein oder zwei vielleicht für 2018, die anderen werden wir 2019 und 2020 besuchen», sagte Luongo.

Mit Indonesien besteht ein Dreijahresvertrag, ein Termin 2018 in Asien ist daher so gut wie sicher. Möglich sind aber diverse Veränderungen, zum Beispiel hinsichtlich des Meetings in Leon/Mexiko. «Leon hat uns gegenüber den Wunsch geäußert, weiter zu machen», sagte Luongo hierzu. «Die Entscheidung von unserer Seite wird aber erst nach den Verhandlungen mit anderen Lokationen in Übersee getroffen. Im September werden wir dazu mehr wissen.»

«Die MXGP war in den letzten Jahren sehr erfolgreich, immer mehr Veranstalter bekunden ihr Interesse an einem Platz im Kalender», ergänzte der Italiener. «Unser Ziel bleibt eine Anzahl von 18 bis 20 Terminen pro Saison. Wie viele es 2018 werden, wissen wir im Oktober.»

Durchgesickert ist bereits, dass die Verhandlungen mit Katar zur Durchführung des Saisonauftakt weit fortgeschritten sind. Die Veranstaltung in Baldasserona/San Marino, die 2017 abgesagt werden musste, wird dagegen wohl aus dem Kalender fliegen. «Wir denken, dass San Marino mittelfristig nicht die MXGP veranstalten wird. Die neue Regierung hat weniger Interesse an Investitionen in die erforderliche Infrastruktur», bedauerte Luongo.

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