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Ehemann Tony Cairoli: «Es hat sich wenig geändert»

Von Johannes Orasche
Tony Cairoli beim Vorbereitungsrennen in Mantua

Tony Cairoli beim Vorbereitungsrennen in Mantua

Red Bull-KTM-Star Tony Cairoli geht beim Argentinien-GP in Bariloche als Titelverteidiger und erstmals in seiner Karriere als Ehemann in eine WM-Saison.

Der gebürtige Sizilianer Tony Cairoli hat im Winter seine langjährige belgische Freundin Jil Cox geheiratet. Erklärtes Ziel des 32-Jährigen ist in der Saison 2018 der zehnte WM-Titel. Bei dieser Jagd dürfte  wohl sein Teamkollege Jeffrey Herlings einer der härtesten Rivalen werden. Der Niederländer markierte im ersten freien Zeittraining prompt die Bestzeit mit einer Sekunde Vorsprung vor Cairoli.

Cairoli sprach in Villa la Angostura am Samstag ziemlich entspannt über seine Off-Season. «Die Hochzeit war speziell. Aber unser tägliches Leben hat sich danach wenig verändert, was klar ist, wenn man so viele Jahre zusammen ist.»

Der MXGP-Titelverteidiger wirkt extrem ruhig und unheimlich fokussiert. Sein Speed ist mit dem völlig neuen 450er-Bike ebenfalls beeindruckend, wie er bei den drei Meetings zur offenen Italienischen Meisterschaft unter Beweis stellen konnte. Nur Romain Febvre konnte Cairoli nach einem Ausrutscher in Noto einmal besiegen. «Den Titel zu verteidigen und die Leistungen zu bestätigen wird sicher schwierig. Aber wir haben es auch schon in den Jahren zuvor geschafft.»

«Mein Winter war erholsam, ich habe gut abschalten können, bin mehr als einem Monat nicht am Motorrad gesessen», verriet der Italiener, der in seiner Heimat Motocross wieder extrem populär gemacht hat. Nach der Winterpause mit Skiurlaub in Sestriere hatte Cairoli erst wieder am 19. Januar mit dem Motorrad-Training auf Sardinien begonnen.

Aber auch seine zurückhaltende, fast schüchterne Art machte der KTM-Superstar am Samstag In Bariloche zum Thema. „Ich mache meinen Job und bin kein großer Unterhalter und nehme mich gerne zurück. Die Sponsoren investieren ihrerseits aber auch sehr viel Geld und ermöglichen mir wirklich viel. Mein Abstecher zur Rallye Monza hat mir zum Beispiel extrem viel Spaß gemacht.“

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