Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Tim Gajser: «Arco wird ein echter Wegweiser»

Von Johannes Orasche
Honda-Star Tim Gajser war trotz der Steigerung bei seinem zweiten Saison-Auftritt in Spanien noch lange nicht der Alte.

Nach seinem Horror-Unfall von Mantova Mitte Februar ist Tim Gajser noch weit weg von seiner gewohnten Form.

Mit den Rängen 8 und 6 gab sich Tim Gajser mit der 450-ccm-Werks-Honda nach den MXGP-WM-Rennen in Redsand bei Valencia zwar nach außen hin happy, nach dem Verlauf der beiden Rennen konnte es der Slowenen jedoch noch lange nicht sein. Fakt ist: In beiden Durchgängen von Redsand wurde der 21 Jahre alte Slowene nach sehr guten Starts von Rang 2 um mehrere Positionen nach hinten durchgereicht.

Mit insgesamt immerhin 28 WM-Punkten holte Tim Gajser in Spanien den sechsten Tagesrang.Mit einer Ausbeute von insgesant 48 Punkten liegt er bereits 93 Zähler hinter den beiden Leadern Cairoli und Herlings, die nach 6 Läufen bereits bei 141 Punkten halten.

Viel problematischer ist für den zweifachen Weltmeister Slowenien der Zeitrückstand, den er sich auf den zweimal siegreichen Tony Cairoli (Red Bull KTM) einhandelte. In beiden Rennen kreuzte Gajser erst mehr als 40 Sekunden nach dem Italiener die Ziellinie.

Im ersten Durchgang verlor Gajser Rang 6 in der letzten Runde nach einer Kollision mit dem Schweizer Yamaha-Piloten Jeremy Seewer und kam nur als Achter an.

Gajser ist aber durchaus selbstkritisch: «Ich würde sagen, es war nicht so schlecht und es war definitiv eine Steigerung im Vergleich zu Valkenswaard. Meine fahrerische Leistung und auch mein Gefühl auf dem Motorrad waren besser. Aber ich sicher noch nicht dort, wo ich sein möchte. Ich würde sagen, wir nehmen diesen sechsten Platz mal mit. Ich muss dem Team wirklich danken, das Motorrad war großartig. Aber jetzt ist es für mich an der Zeit, weiter zu arbeiten und wieder auf das Level zu finden, das dem ich imstande bin zu fahren.»

Ist der Grand Prix von Trentino in Arco in zwei Wochen bereits der letzte Hoffnungsanker für das HRC-Aushängeschild?

«Ich denke, dass wir bald wieder Top-Ergebnisse holen können. Ich freue mich jetzt schon auf Arco. Ich bin mir sicher, dass ich dort sehr viel Unterstützung meiner Fans haben werde, die immer sehr zahlreich nach Italien kommen.»

Zur Erinnerung: Gajser gewann in Arco im Jahr 2015 auf dem Weg zu seinem ersten WM-Titel den MX2-Grand Prix gegen Jeffrey Herlings vor vielen seiner frenetischen slowenischen GT243-Fans.

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