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Jeremy Van Horebeek (Yamaha): Mit 28 Jahren in Rente?

Von Adam Wheeler
Jeremy Van Horebeek würde sein Karriereende in der Motocross-WM akzeptieren

Jeremy Van Horebeek würde sein Karriereende in der Motocross-WM akzeptieren

Seinen Platz im Yamaha Werkteam hat Jeremy Van Horebeek an Jeremy Seewer verloren. Seine Chancen, ein Team für die MXGP 2019 zu finden, schwinden.

Beim MxoN in Red Bud tritt Jeremy Van Horebeek noch auf seiner YZ450F für das belgische Team an, danach endet sein Engagement beim Monster Energy Yamaha-Werksteam. Wie es für ihn danach weitergeht, steht in den Sternen.

Die Saison 2018 in der Motocross-WM MXGP verlief für den 28-Jährigen durchwachsen, vor allem wegen einer Handgelenksverletzung, die er sich in Valkenswaard zugezogen hatte. «Das war eine ziemlich schwere Kahnbeinverletzung», erklärte der Belgier. «Ich hatte die ganze Saison mit Schmerzen zu kämpfen, es war echt hart. Dann bekam ich noch die Nachricht von Yamaha, dass sie meinen Vertrag nicht verlängern würden. Mental war das schwer zu verdauen. Aber ich glaubte an mich und trainierte weiter.»

Dennoch verpasste Van Horebeek 2018 ein Finish auf dem Tagespodium und beendete die Saison als Gesamtneunter.

Van Horebeek spekulierte für die kommende Saison auf einen Platz bei Wilvo Yamaha oder Standing Construct KTM – beide Möglichkeiten haben sich mittlerweile in Rauch aufgelöst. Die Chancen, ein Team für die MXGP 2019 zu finden, stehen nicht sonderlich gut. «Ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Im Moment gibt es nur noch wenige freie Plätze», grübelte der Belger. «Wenn ich fit bin, bin ich ein Top-5-Fahrer. Ich zweifle nicht an meinem Speed. Ich bete, dass mir irgendjemand hilft. Wenn nicht... ich weiß es nicht.»

Eine Zukunft außerhalb der MXGP möchte sich Van Horebeek nicht vorstellen, er würde es aber akzeptieren. «Wenn ich kein Team finde, dann muss ich über meine Zukunft nachdenken, ob ich vielleicht etwas ganz anderes mache», sagte der Noch-Yamaha-Pilot. «Eines Tages muss jeder akzeptieren, dass die Zeit vorbei ist. Ich will es nicht, aber ich habe keine Angst davor. Wenn ich keinen Deal in der Weltmeisterschaft finde, dann muss ich aufhören.»

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