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MXGP Russland: Entwarnung bei KTM-Star Tony Cairoli

Von Johannes Orasche
Tony Cairoli klagt über Rückenschmerzen

Tony Cairoli klagt über Rückenschmerzen

WM-Leader Tony Cairoli musste im Quali-Rennen der MXGP-Klasse im russischen Orlyonok nach einem Sturz aufgeben und startet am Sonntag angeschlagen aus einer sehr ungünstigen Position.

Den vielen Cairoli-Fans stockte am Samstag im Quali-Rennen auf der harten und schnellen Piste von Orlyonok der Atem: Der neunfache Weltmeister auf der Red-Bull-KTM konnte nach seinem Sturz das Rennen nicht fortsetzen, in dem er zum Zeitpunkt des Abflugs auf Rang 4 lag.

Das Missgeschick passierte Minuten vor Schluss des Rennens, just in dem Moment, als sich Gautier Paulin, Tim Gajser und Tony Cairoli innerhalb weniger Kurven an Kawasaki-Werksfahrer Clement Desalle vorbeigeschoben hatten. Cairoli kauerte mit Schmerzen lange an der Sturzstelle, fuhr nach seinem Ausrutscher auch nicht mehr weiter, sondern steuerte unverzüglich die Box an und klagte danach über Schmerzen im Rücken.

Cairolis Pressebetreuer Lorenzo Resta erklärte am Abend gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich habe mit Tony gesprochen. Er ist halbwegs okay, wenn man bedenkt, wie gefährlich der Sturz war. Sein Rücken schmerzt ihn, aber er kann am Sonntag bei den Rennen definitiv antreten.»

Der Crash in jener Abwärtspassage, in der auch Weltmeister Jeffrey Herlings bei seinem GP-Comeback gleich zu Beginn zu Boden musste, passierte genau im Umschnitt der TV-Bilder und war somit in seiner Entstehung in der Übertragung nicht zu sehen. «Es war ein heftiger Sturz», versicherte Resta.

Cairoli wird am Sonntag nur als 25. ans Startgatter rollen und somit wohl von weit außen auf die enge und rutschige Startkurve losfahren.

Übrigens: Cairolis langjähriger Teamchef Claudio de Carli musste auf die Russland-Reise wegen gesundheitlicher Probleme verzichten.

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