Henry Jacobi (Yamaha): Start in Lacapelle
Henry Jacobi
Henry Jacobi (23) konnte nach dem dritten und letzten Meeting zur offenen italienischen Motocross Meisterschaft in Mantua eine zufriedene Bilanz erstellen. Der MXGP-Neuling aus Bad Sulza in Thüringen wetzte im Rennen der 450er-Klasse nach einem mäßigen Start von P17 nach einer Hatz durch das Feld noch auf Rang 8.
Im Superfinale am späten Nachmittag klappte der Start für den Deutschen dann deutlich besser. Jacobi kam als Siebter aus der ersten Runde zurück und kam auch auf P7 insgesamt Ziel, nachdem er sich in der Schlussrunde noch dem Litauer Arminas Jasikonis (Rockstar Energy Husqvarna) beugen musste, der die Pole einfahren konnte. Jacobis beste Rundenzeit in der Quali war eine 1:47,4 min – Weltmeister Tim Gajser (HRC Honda) kam auf 1:45,7.
Nun geht es wieder zurück von Italien in die Heimat nach Deutschland. «Ich bin happy und zufrieden mit der Steigerung», stellte Jacobi in Mantua fest. «Ich fliege erst am Montag nach Hause. Wir werden am Montag tagsüber noch in Italien einen Trainingstag einbauen», kündigt der Fahrer des Teams SM Action M.C. Migliori Yamaha an. «Auf welcher Strecke wir fahren, entscheiden wir noch, aber es wird wohl Savignano sein.»
Am kommenden Wochenende fährt Jacobi noch das sehr stark besetzte Meeting auf erdigem Boden in Lacapelle Marival in Südfrankreich. Jacobi: «Endlich kommt so eine Strecke, ich brauche auch eine Piste mit erdigem Boden. Das ist jetzt auch wichtig im Hinblick auf den MXGP-Saisonauftakt in Matterley Basin.»
Jacobi lernt an jedem Wochenende mit der 450er-Maschine dazu. «Man muss mehr mit dem Kopf fahren und es gibt weniger Attackier-Phasen. Wenn man das große Bike ohne zu denken fährt, hat man nach drei Minuten keine Kraft mehr.»