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Tim Gajser (Honda): Besuch auf der Schulbank

Von Johannes Orasche
Tim Gajser besuchte die Grundschule in Makole

Tim Gajser besuchte die Grundschule in Makole

MXGP-Weltmeister Tim Gajser absolvierte im Finish seiner Vorbereitungen auf den GP-Auftakt ein ganz besonderes Gastspiel.

Die neue Motocross-WM-Saison startet am 1. März im britischen Matterley Basin, wo ein schneller und spektakulärer Wiesen-Parcours auf die Asse wartet. Als Titelverteidiger wird Tim Gajser für das Werksteam von HRC Honda antreten. Für Spannung ist gesorgt, da seine Hauptrivalen wir Jeffrey Herlings, Tony Cairoli (beide Red Bull-KTM) und Romain Febvre (Kawasaki) allesamt wieder fit sind. Dazu kommt mit MX2-Weltmeister Jorge Prado die dritte KTM-Spitze, der erst 19 Jahre alte Spanier hat aber nach der Beinverletzung noch Trainingsrückstand.

Zur Erinnerung: Beim seinem dritten und bisher letzten Auftritt in der Vorsaison in Mantova in Italien musste sich Gajser etwas überraschend seinem neuen australischen Teamkollegen Mitchell Evans geschlagen geben, nachdem er bei einer Attacke den Motor abgewürgt hatte. Der slowenische Sunnyboy nahm die Niederlage damals jedoch mit einem Lächeln.

In seiner einstigen Grundschule in Makole in der Nähe von Ptuj absolvierte Gajser am Donnerstag einen umjubelten Besuch. Beinahe die gesamte Schule hatte sich dafür in gelb rote Gajser-Fan-Artikel geworfen und sorgte für echte Partystimmung. Einmal mehr war sichtbar, dass es der 23-Jährige als erster Motocrosser in Slowenien längst zu einem Nationalhelden geschafft hat und in diesem Bereich auf einem ähnlichen Level mit Ikone Tony Cairoli (34) in Italien steht.

«Am Motorrad ist alles neu, ich fühle mich aber schon sehr zu Hause. Man kann sich immer verbessern, auch als Weltmeister», erklärte Gajser. «Wir haben jetzt zwei starke Fahrer bei HRC Honda. Mitchell hat das schon in der MX2-Klasse gezeigt. Wir beginnen mit der WM in Europa, was ich ein wenig komisch finde. Ich hoffe, dass das Wetter in Großbritannien in Ordnung sein wird. Wir wissen aber auch, dass es arg sein kann.»

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