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Mantova: Romain Febvre (Kawasaki) gewinnt Superfinale

Von Thoralf Abgarjan
Romain Febvre gewann in Mantova das Superfinale

Romain Febvre gewann in Mantova das Superfinale

Mit einem Start-Ziel-Sieg gewann Romain Febvre (Kawasaki) das Superfinale von Mantova. Jorge Prado (KTM) attackierte zu hart und stürzte. Nicholas Lapucci (Fantic) hielt trotz Sichtproblemen mit den Besten mit.

Der französische Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre gewann den 'holeshot' zum Superfinale von Mantova, in dem die besten Fahrer aus der MX1- und der MX2-Klasse gegeneinander antreten. Erneut mischte Nicholas Lapucci mit seiner 250ccm-Zweitakt-Fantic an der Spitze mit. Lapucci verfehlte nur knapp den 'holeshot' und rangierte in den ersten Runden auf Rang 2 hinter Romain Febvre (Kawasaki). Der Italiener zeigte keinerlei Respekt vor dem MXGP-Weltmeister des Jahres 2015. Febvre wehrte in den ersten Runden seine Angriffe ab und fuhr danach eine kleine Lücke heraus. Hinter Lapucci lauerte Jorge Prado auf seine Chance, die Leistung seiner 450er-KTM auf den Geraden gegen die 250er-Zweitakt-Fantic zu nutzen. Lapucci haderte derweil mit Sichtproblemen wegen eines defekten Rolloffs. Dennoch war er imstande, die Pace der Spitze mitzugehen. Nachdem Prado die Zweitakt-Fantic mit einem sauberen Manöver innen überholt hatte, machte er sich auf die Jagd nach Leader Febvre.

Prado versuchte, Febvre vor einer Rechtskurve auszubremsen, rutschte dabei aber über das Vorderrad zu Boden und konnte nach dem harten Einschlag zunächst nicht aus eigener Kraft aufstehen. Febvre fuhr kopfschüttelnd weiter und gewann am Ende mit 14 Sekunden Vorsprung vor einem erneut stark aufgelegten Jeremy van Horebeek auf der neu entwickelten Beta. Prado stand am Ende wieder auf seinen eigenen Füßen und schien sich zum Glück nicht schwer verletzt zu haben. Nach dem Einschlag blieb ihm offenbar zunächst die Luft weg.

Lapucci war im Superfinale erneut der beste MX2-Fahrer und er zeigte eindrucksvoll, wozu die Zweitaktmaschinen fähig sind, wenn sie nicht durch ein Hubraumprivileg des technischen Reglements eingebremst und benachteiligt werden, wie es zur Zeit in der WM geschieht. In der EMX250 wurde das Hubraumprivileg der Viertakter bereits vor Jahren abgeschafft und Nicholas Lapucci wird nach dem Stand der Dinge der Mann werden, den es in diesem Jahr in der Europameisterschaft zu schlagen gilt.

Ergebnis Italienische Meisterschaft Mantova Superfinale:

1. Romain Febvre (F), Kawasaki
2. Jeremy van Horebeek (B), Beta
3. Ivo Monticelli (I), Kawasaki
4. Nicholas Lapucci (I), Fantic/MX2
5. Roan van de Moosdijk (NL), Kawasaki/MX2
6. Mattia Guadagnini (I), KTM/MX2
7. Michael Sandner (A), KTM/MX2
8. Andrea Adamo (I), GASGAS/MX2
9. Alberto Forato (I), GASGAS/MX2
10. Alvin Östlund (S), Yamaha
11. Tom Koch (D), KTM
12. Alessandro Lupino (I), KTM
13. Tanel Leok (EST), Husqvarna
14. Mathys Boisramé (F), Kawasaki
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17. Maximilian Spies (D), Fantic/MX2
18. Liam Everts (B), KTM/MX2
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35. (DNF): Jorge Prado (E), KTM

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