Antti Pyrhönen: «Febvre fährt, wenn er 100% fit ist»
KRT-Teammanager Antti Pyrhönen: «Prognosen noch nicht möglich»
Während des prestigeträchtigen Supercross von Paris verletzte sich Kawasaki-Star Romain Febvre Ende November. Der Mann aus Epinal sprang eine Rhythmussektion zu kurz, bekam einen Schlag aufs Hinterrad und schnippte unkontrolliert über einen großen Triple, bei dem er ohne Motorrad in der letzten Welle einschlug. Der entstandenen Schaden war für den Vizeweltmeister enorm: Schien-und Wadenbeinbruch und damit die Tatsache, dass der WM-Titel 2022 weg war, bevor überhaupt das erste Rennen war.
Aktuell wird an seiner Rückkehr gearbeitet, aber der Weg bei so einer schweren Verletzung ist lang. Knochen und Muskeln müssen sich stabilisieren, bevor überhaupt an effektives Training gedacht wird – ganz zu schweigen von Motocross.
Im Rahmen des MXGP of Lombardia in Mantova äußerte sich Teammanager Antti Pyrhönen zur aktuellen Lage und klärte auf: «Wir sind nah an der Tatsache, dass Romain bald aufs Bike zurück kann. Dann muss er wieder zu seiner alten Form auf dem Bike zurückfinden. Ich denke in einem oder zwei Monaten werden wir ihn wieder sehen. Es ist auf jeden Fall noch unmöglich zu sagen, bei welchem Rennen er wieder dabei sein wird. Er wird erst zurückkehren, wenn er zu 100% fit sein wird und wieder um Rennsiege mitfahren kann.»
Am vergangenen Montag ging es einen weiteren Schritt in Richtung Heilung, denn Febvre hatte wieder einen Termin auf dem OP-Tisch. Dem Werksfahrer wurde die Fixierschraube in der Nähe des rechten Knies entfernt. Dies wird erst gemacht, wenn Knochen und Muskeln eine Grundfestigkeit haben. Bereits in den sozialen Medien zeigt sich der Weltmeister von 2015 mit seiner Tochter auf dem Trampolin.
Aktuell steht Kawasaki mit Ben Watson mit nur einem Fahrer da und der wird dem Ruf eines Kalibers wie Febvre nicht gerecht. Momentan liegt der großgewachsene Engländer in der Gesamtwertung auf der 12. Position.