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Max Spies (KTM): «An Attacken war nicht zu denken»

Von Marian Groß
KTM-Pilot Max Spies

KTM-Pilot Max Spies

KTM-Kosak-Pilot Max Spies sammelte in seinem zweiten Motocross-Weltmeisterschaftslauf in der MXGP-Klasse weitere Punkte. Ein Defekt verhinderte im schweizerischen Frauenfeld bessere Ergebnisse.

Als Wildcard-Pilot fuhr Max Spies in der zweiten Qualifikationsgruppe und belegte dort den dritten Platz. Im anschließenden Qualifikationsrennen begann aber das Pech: Mit zwei Stürzen schien das Rennen verloren, aber der Brandenburger gab nicht auf, überholte vom letzten Platz kommend noch zehn Kontrahenten und belegte Position 28.

Mit viel Motivation ging es für den groß gewachsenen Deutschen in den Rennen am Ostermontag. Trotz schlechter Ausgangsbasis startete er solide und schob sich im Laufe des Rennens nach vorn. «Ich hatte einen relativ guten Start und war etwa auf Platz 20. Ich konnte mich während des Rennens bis auf die 16. Position vorarbeiten», schilderte Max. «Zum Ende hin wurde ich aber noch von Forato, Van Doninck und Östlund überholt. Ich bin dann als 18. durchs Ziel gekommen. Ich hatte während des Rennens ziemlich mit Armpump zu kämpfen und konnte meinen Speed nicht komplett durchfahren.»

Mit gutem Gefühl ging es bei strahlendem Sonnenschein in den letzten Lauf. Auf der ausgefahrenen Strecke gab es viele Löcher, Kanten und Rillen. An einer dieser Stellen kam es für den 18-Jährigen dann zu einem kleinen, aber sehr störenden Defekt am Bike, der ein besseres Finish verhinderte. «Im zweiten Lauf hatte ich wieder einen guten Start. Zwischenzeitlich konnte ich sogar auf Platz 15 vorfahren», erklärte Spies im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Leider ist mir dann die Feder in der Fußraste kaputtgegangen und danach hat sich die Fußraste immer eingeklappt. Sobald ich in den Rillen gefahren bin oder in den Wellen den Fuß heruntergenommen habe, hat sie eingeklappt und ich habe ein paar mal ins Leere getreten. Weiterfahren ging noch, an Attacken war aber nicht zu denken. Am Ende bin ich erneut 18. geworden, aber ich denke, dass ohne das Problem Rang 15 drin gewesen wäre. Der Speed hatte gepasst. Auch wenn es so etwas schade ist, war es trotzdem ein sehr positives Wochenende für mich.»

Zweimal 18. bedeutete in Frauenfeld auch der 18. Tagesrang und weitere sechs Punkte. Damit aktualisierte er seinen Kontostand auf elf Punkte und rangiert auf dem 21. Rang in der WM-Tabelle.

Ergebnis MX2, Frauenfeld:

1. Thibault Benistant (F), Yamaha, 4-1
2. Andrea Adamo (I), KTM, 3-2
3. Kay de Wolf (NL), Husqvarna, 2-4
4. Roan van de Moosdijk (NL), Husqvarna, 1-9
5. Jago Geerts (B), Yamaha, 7-3
6. Simon Längenfelder (D), GASGAS, 5-5
7. Liam Everts (B), KTM, 8-6
8. Kevin Horgmo (NOR), Kawasaki, 9-7
9. Jan Pancar (SLO), KTM, 10-9
10. Emil Weckmann (FIN), Honda, 12-10
11. Rick Elzinga (NL), Yamaha, 11-11
12. Lucas Coenen (B), Husqvarna, 6-16
13. Jack Chambers (USA), Kawasaki,14-12
14. David Braceras (ESP), Kawasaki, 15-13
15. Oriol Oliver (ESP), KTM, 13-15
16. Mikkel Haarup (DK), KTM, 17-14
17. Cornelius Toendel (NOR), KTM, 18-17
18. Yago Martinez (ESP), KTM, 16-19
19. Petr Polak (CZ), Yamaha, 19-18
20. Lorenzo Ciabatti (I), KTM, 21-20

WM-Stand nach 3 Events:

1. Jago Geerts (B), Yamaha, 159
2. Thibault Benistant (F), Yamaha, 139, (-20)
3. Kay de Wolf (NL), Husqvarna, 136, (-23)
4. Andrea Adamo (I), KTM, 131, (-28)
5. Roan van de Moosdijk (NL), Husqvarna, 112, (-47)
6. Simon Längenfelder (D), GASGAS, 111, (-48)
7. Kevin Horgmo (NOR), Kawasaki, 94, (-65)
8. Liam Everts (B), KTM, 94, (-65)
9. Lucas Coenen (B), Husqvarna, 72, (-87)
10. Jan Pancar (SLO), KTM, 66, (-93)

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