Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Pauls Jonass: Kawasaki bietet ihm eine Riesenchance

Von Johannes Orasche
Pauls Jonass (li.) unterschrieb bei Kawasaki

Pauls Jonass (li.) unterschrieb bei Kawasaki

Motocross-Profi Pauls Jonass trainiert bereits mit seinem neuen Arbeitsgerät und hat bei Kawasaki in der MXGP die Nachfolge von Jeremy Seewer an der Seite von Romain Febvre angetreten.

Pauls Jonass hat für das Werksteam von Red Bull KTM in der Saison 2017 den MX2-WM-Titel geholt. Danach verlor der Lette das Titelduell 2018 gegen den damals aufstrebenden spanischen Teamkollegen Jorge Prado – vielen Fans ist die haarsträubende Kollision beim Grand Prix der Türkei in Afyonkarahisar noch in Erinnerung. Für die Saison 2019 wurde Jonass in der MX2-Klasse durch Tom Vialle ersetzt.

Nach seinem Aufstieg in die MXGP-Kategorie lief für den 27-Jährigen, der mit seiner jungen Familie in Belgien wohnt, verletzungsbedingt nur noch wenig zusammen. Bei der Truppe von Standing Construct zählte Jonass beinahe schon zum Inventar, 2024 explodierte er auf der Honda aber nochmals richtig, als er im ersten Saisondrittel starke Leistungen zeigte und sogar den Schlamm-Grand-Prix von Agueda für sich entscheiden konnte.

Vor dem Teutschenthal-GP war Jonass Fünfter der MXGP-WM-Tabelle. Beim Start in den zweiten Durchgang zog er sich jedoch mehrere Verletzungen zu, darunter einen Oberarmbruch auf der rechten Seite. Das Comeback war in der abgelaufenen Saison nicht mehr möglich; seine starken Ergebnisse davor brachten dem Familienvater aber den Werksvertrag als Ersatz für den Schweizer Jeremy Seewer (er ging zu Ducati) bei Kawasaki ein. Auf der Honda war Jonass zuletzt auch auf harten Pisten sehr schnell unterwegs, Sand galt ohnehin als sein Metier.

Bei den Grünen kann der zwölffache Grand-Prix-Sieger nun völlig gesund nochmals auf höchstem Niveau angreifen und bereitet sich umfangreich vor. Seit November sitzt «PJ» bereits im Sattel der 450er-Werks-Kawasaki. Die ersten Shakedown-Sessions absolvierte Jonass mit der Maschine der Ice-One-Truppe von Antti Pyrhönen im Benelux-Raum. Zuletzt war er bei einem intensiven Privattraining in Portugal, ehe es nun in die Weihnachtspause geht.


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