Maxime Renaux (Yamaha): Nach Crash Blut gespuckt

Maxime Renaux bleibt vom Pech verfolgt
Der französische Yamaha-Werksfahrer Maxime Renaux bleibt in dieser Saison vom Pech verfolgt: Er gewann den Saisonauftakt in Argentinien mit einem 2-1-Ergebnis, musste aber schon ab dem zweiten WM-Lauf in in Cozar mit zwei gebrochenen Mittelhandknochen Schadensbegrenzung betreiben. In der zweiwöchigen Pause nach WM-Lauf 3 in Saint-Jean-d'Angély hoffte er auf Besserung, aber in Riola Sardo bekam er ganz andere Probleme, als seine Werks-Yamaha im Qualifikationsrennen am Samstag mit technischem Defekt liegenblieb und er am Sonntag vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen musste.
Nach dem Start zum ersten MXGP-Lauf musste er dem vor ihm gestürzten Cornelius Toendel ausweichen, kam von der Strecke ab und fiel ans Ende des Feldes zurück.
Nach einem heftigen Crash konnte Renaux erneut nur noch Schadensbegrenzung betreiben, kam aber immerhin noch auf Platz 17 ins Ziel. Am Start zum zweiten Lauf erschien der Franzose nicht: «Mir blieb nach einem heftigen Crash die Luft weg», erklärte er. «Ich versuchte einfach zu retten, was noch zu retten war.»
Nach dem Rennen spuckte er Blut und suchte das Medical Center auf, das ihn sofort von der Teilnahme am zweiten Lauf suspendierte. «Ich habe alles versucht, um sie zu überreden, mich starten zu lassen, aber nach den Untersuchungen erklärten sie mich für unfit.»
«Ich bin sehr enttäuscht und wütend, auf diese Weise wichtige Punkte zu verlieren - besonders nachdem ich in den letzten Wochen so hart daran gearbeitet habe, mit meiner Handverletzung starten zu können.»
In der WM-Tabelle fiel Renaux in Riola Sardo von Rang 3 auf Platz 5 zurück und sein Rückstand zu Tabellenführer Tim Gajser ist auf 90 Punkte angewachsen.