Antonio Cairoli: «So hart war es noch nie»
Das KTM-Duo Cairoli (vo.) und de Dycker dominierte
Standesgemäss beendete Antonio Cairoli das Quali-Rennen auf Rang 1, der KTM-Werksfahrer setzte sich nach einem Duell mit Teamkollege Ken de Dycker durch. «Ich hatte einen perfekten Start. Es war richtig, die Innenseite zu wählen», stellte der Superstar aus Italien fest. Weil in Valkenswaard wieder am letztmals 2004 benutzten Startort losgefahren wird, rätselte der Weltmeister vor dem Rennen über die Richtigkeit seiner Wahl. «Ken dürfte auch am Renntag der härteste Gegner sein, das ist gut für KTM.»
Obwohl der Champion nach den ersten beiden Grands Prix in Katar und Thailand die Tabelle bereits wieder anführt, meinte er: «In Valkenswaard zu fahren, fühlt sich wie der Saisonauftakt an. Viele Medienvertreter und Fans sehe ich in diesem Jahr zum ersten Mal. Ich freue mich immer auf dieses Rennen, ich stand in den letzten Jahren auch immer auf dem Podest.»
Cairoli versicherte, dass die kalten Temperaturen um den Gefrierpunkt erhebliche Auswirkungen haben. «Ich habe diese Strecke noch nie so hart erlebt. Hoffentlich wird es morgen wärmer, damit die Piste etwas weicher wird und mehr Linien möglich sind.» In den Trainings wärmten die Fahrer ihre steif gefrorenen Hände an den heissen Auspuffgasen. «Ich habe meine Handschuhe fast verbrannt, ich hielt sie wohl zu nahe an den Auspuff!» Ein kleiner Zwischenhalt war im Quali-Rennen aber nicht mehr möglich – «Das war kein Problem, nach zwei Runden habe ich die Kälte nicht mehr gespürt», versicherte der Polesetter für die Rennen am Ostermontag.