Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Cairoli: Die Rekordjagd kennt keine Grenzen

Von Matthias Dubach
Antonio Cairoli: Noch 44 Siege fehlen auf Stefan Everts

Antonio Cairoli: Noch 44 Siege fehlen auf Stefan Everts

Der MX1-Weltmeister arbeitet weiter daran, der erfolgreichste Pilot aller Zeiten zu werden. Mit dem Sieg beim Trentino-GP holte er Joël Smets ein.

Er siegt und siegt und siegt: Antonio Cairoli gewann in Arco Di Trento beim vierten Grand Prix der Saison zum dritten Mal. Der Heimsieg des Italieners an diesem Wochenende war aber besonders geschichtsträchtig: Mit seinem 57. GP-Triumph holte der KTM-Werksfahrer in der ewigen Bestenliste den fünffachen Weltmeister Joël Smets (heute Fahrercoach bei Suzuki) ein. Den zweiten Platz alleine zu übernehmen, kann Cairoli bereits am nächsten Sonntag im MX1-GP von Bulgarien bewerkstelligen.

Vor Cairoli liegt jetzt nur noch Stefan Everts mit 101 GP-Siegen. Der Belgier, der heute bei KTM als MX2-Manager arbeitet, hat längst erkannt, dass seine Einholung durch den Italiener kein Ding der Unmöglichkeit ist und scherzte kürzlich: «Er kann mich gar nicht einholen. Ich war an der Entwicklung seiner KTM 350 SX-F beteiligt, bei jedem seiner Siege gewinne also auch ich!»

Ernsthafter geriet Cairolis Analyse seines jüngsten Sieges. Der sechsfache Weltmeister hatte in beiden Läufen jeden Meter geführt: «Am Samstag hatte ich ein paar Probleme auf dem harten Untergrund. Ich wusste, dass ich zweimal gut starten musste, denn alle hatten hier einen guten Speed. Also bin ich zweimal mit einem Holeshot gestartet und konnte bis zur letzten Runde pushen. Im ersten Rennen war die Anspannung größer, denn Paulin und Desalle waren direkt hinter mir.»

Im zweiten Durchgang sicherte Teamkollege Ken de Dycker mit Rang 2 dem KTM-Team den Doppelsieg. Cairoli: «Im zweiten Rennen pushte ich in den ersten 20, 25 Minuten. Ich wusste, dass Ken hinter mir lag und die Fahrer hinter uns kontrollierte, so dass wir ein tolles Rennen zusammen hatten.»

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