Finnland-GP, 1. Lauf MX1: Antonio Cairoli spielerisch
Sieger Antonio Cairoli fuhr lange hinter Clement Desalle
Rundenlang folgte WM-Leader Antonio Cairoli (KTM) dem Führenden Clement Desalle (Suzuki), dann schnupfte er den Franzosen mit einem brachialen Blockpass. «Ich fühle mich Woche für Woche besser, nur die erste Hälfte des Rennens war ich etwas müde, dann fand ich einen guten Rhythmus.»
«Mein Start war gut, danach fuhr ich einige starke Runden, machte dann aber einen Fehler und Cairoli kam vorbei. Ich habe immer noch Probleme mit den Rundenzeiten, wegen der überrundeten Fahrer sind sie sehr unterschiedlich», klagte Desalle (Rockstar Suzuki).
Ken De Dycker (Red Bull KTM) war von Rang 3 wenig angetan: «Mein Start war nicht gut, ich bin auch nicht gut gefahren. Die Saison ist anstrengend.»
Das Rennen (35 min + 2 Runden) im Stenogramm:
Start: Clement Desalle gewinnt den Holeshot vor Rui Goncalves, Kevin Strijbos und Antonio Cairoli. Max Nagl ist Neunter. Massencrash in der ersten Kurve.
Noch 31 min: Cairoli überholt Goncalves und ist Zweiter. Der Spanier fällt um und wird auch noch von Strijbos überholt. Nagl auf Platz 11 zurückgefallen.
Noch 27 min: Desalle 3,1 sec vor Cairoli. Es folgen Strijbos, Jeremy van Horebeek, Goncalves und Evgeny Bobryshev. Erneuter Sturz von Tanel Leok.
Noch 21 min: Gautier Paulin kämpft mit Goncalves um Rang 7, produziert aber Fahrfehler am laufenden Band. Max Nagl ist wieder Neunter.
Noch 16 min: Cairoli nur noch 1 sec hinter dem Führenden Desalle. Es folgen Strijbos, van Horebeek, Ken De Dycker, Bobryshev und Paulin.
Noch 11 min: Cairoli klebt seit Minuten an Desalle, findet am Suzuki-Piloten aber keinen Weg vorbei. Dem Dritten Strijbos fehlen 5 sec auf Cairoli, De Dycker hängt ihm im Nacken.
Noch 6 min: Desalle stürzt fast, als ihm Cairoli vors Vorderrad knallt und ihn überholt! Der sechsfache Weltmeister kann sich innerhalb einer Runde um 2 sec absetzen. De Dycker hat Strijbos überholt und ist jetzt Dritter.
Letzte Runde: Cairoli gewinnt mit 6,6 sec Vorsprung auf Desalle, De Dycker wird Dritter, der WM-Zweite Paulin Sechster, Max Nagl Neunter.