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KTM: Neuer Werksvertrag für Ken de Dycker

Von Matthias Dubach
Nach dem zweiten GP-Doppelsieg in Folge steht fest: KTM geht auch in Zukunft mit dem loyalen Cairoli-Backup Ken de Dycker in der MX1-WM an den Start.

Das KTM-Werksteam in der MX1-WM demonstrierte in den beiden letzten GP in Schweden und gestern in Lettland beispiellose Stärke. WM-Leader Antonio Cairoli siegte jeweils vor Teamkollege Ken de Dycker. In Kegums teilten sich die beiden ausserdem die Laufsiege.

Der grossgewachsene Belgier mit seinem aussergewöhnlichen Fahrstil wird nun mit einem neuen Zweijahresvertrag belohnt. KTM-Sportdirektor Pit Beirer bestätigte die Verlängerung bis Ende 2015. Weil Cairoli bis mindestens 2016 bleibt, setzt KTM auf Kontinuität und die bestehende Harmonie im Team. De Dycker hatte sich schon mehrfach als loyaler Nummer-2-Fahrer bewiesen, aber ist in seiner aktuellen Form fähig, Cairolis WM-Rivalen wichtige Punkte wegzuschnappen.

Diese Konstellation ist für den österreichischen Hersteller ideal, deshalb war die Vertragsverlängerung rasch unter Dach und Fach gebracht worden. Noch in Schweden sagte de Dycker zu SPEEDWEEK.com, dass keine Gespräch über seinen Verbleib stattgefunden hätten. Der 29-Jährige stiess letztes Jahr während der Saison zu Red Bull KTM, er ersetzte den Langzeitverletzten Max Nagl und wurde anschliessend fix für 2013 verpflichtet.

De Dycker: «Keine Fehler gemacht»

Über seinen vierten Podestplatz des Jahres in Kegums sagte de Dycker: «Schon am Samstag hatte ich einen guten Rhythmus. Ich habe im ersten Lauf keine Fehler gemacht, konnte einen Vorsprung herausfahren und das Rennen kontrollieren. Auch als Tony hinter mir war wusste ich, dass ich sicher vorne war. Die Ränge 1 und 2 waren gut für uns. Im zweiten Lauf war Tony am Anfang sehr schnell. Ich habe versucht zu attackieren, Mitte des Rennens bin ich näher gekommen. Am Ende war ich glücklich über den zweiten Platz.»

Cairoli lobte nach seinem 61. GP-Sieg den Teamkollegen: «Das war gut für die Meisterschaft. Er hat anderen Fahrern Punkte weggenommen und ausserdem einige für sich selber geholt. Hoffentlich kann er der Spitze noch näher kommen. Weil ich seit meiner Knieverletzung nicht richtig trainieren konnte, wollte ich im ersten Lauf erstmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Ich habe ein bisschen zu lange gewartet, ich konnte Ken nicht mehr einholen. Deshalb wusste ich, dass im zweiten Lauf von Anfang an attackieren musste.»

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