TV-Bilder der MX-WM 2014 sollen spektakulärer werden
Über 30 Leute arbeiten vor Ort an einer TV-Produktion der Motocross-WM
Beim Nations in Teutschenthal enthüllte Youthstream einige neue Details, die 2014 bei den MXGP eingesetzt werden könnten. Laut TV-Direktor Giorgio Faraldi setzte sich sein Team aus 30 Mitarbeitern zusammen und es kamen zwei Kameras mehr als bei einem normalen WM-Lauf zum Einsatz. Drei Onboard-Kameras pro Rennen, die Drohne übertrug erstmals Bilder in HD (ein ferngesteuerter Hexacopter, der bereits 2013 bei einigen Rennen zum Einsatz kam). Die spektakuläre Spider-Kamera, die an einem 300 Meter langen Seil entlang fliegt (100 Meter länger als in Lommel), deckte die Startgerade, den Zielsprung und die Step-up-Sektion neben dem berühmten Ken-Roczen-Fan-Lager ab.
«Es ist das zweite Motocross der Nationen, welches in HD ausgestrahlt wurde und ich bin wirklich glücklich darüber, dass wir eine ganze Saison mit dieser Technik übertragen konnten», kommentierte Faraldi gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich glaube, jeder kann die Verbesserung sehen. Motocross ist wegen der Strecken und der Bedingungen ziemlich anspruchsvoll zu filmen. Es ist nicht so sauber wie bei MotoGP. Aber wir werden immer besser.»
Es bleibt abzuwarten, was Faraldi und sein Team 2014 einsetzen wird. Es ist absehbar, dass die Spider-Kamera bei einigen größeren WM-Läufen wie Maggiora, Ernée oder Matterley Basin zum Einsatz kommt, während die Drohne zur gewohnten Übertragungstechnik werden könnte. Die Onboard-Helmkamera wird sich weiterentwickeln und es ist nicht mehr lange hin, bis wir mehrere Perspektiven der gleichen Kamera in einem Rennen sehen können.