Frossard: Podium in Finnland verbessert Chancen!
Steven Frossards Verbleib bei Kawasaki hängt von Villopoto ab
Steven Frossard (Kawasaki) beendete mit seinem Podiumserfolg eine zweijährige Durststrecke.
Seine Chancen, im Team KRT bleiben zu können, verbessern sich dadurch schlagartig. Ryan Villopoto will aber angeblich Tyla Rattray bei KRT haben.
Ein gebrochener Fuß und Knieprobleme warfen Steven Frossard vor zwei Jahren weit zurück.
Seit dem Saisonbeginn in Valkenswaard 2012 hat Steven Frossard nicht mehr auf dem Podium gestanden.
Wird ihm der Erfolg in Finnland helfen, einen der wenigen und begehrten Plätze in einem Werksteam für 2015 zu bekommen?
Würde Ryan Villopoto seinen früheren Teamkollegen und Freund Tyla Rattray mit in das Team Monster Energy Kawasaki Racing Team bringen, wäre für Frossard nach nur einem Jahr kein Platz mehr im KRT-Team.
Unwahrscheinlich scheint für den Franzosen ebenfalls ein Wechsel zu Red Bull KTM, IceOne Husqvarna oder Honda World Motocross zu sein.
So bliebe für ihn nur noch eine Rückkehr in das Yamaha-Werksteam.
Der Franzose steht damit in einer Reihe von Fahrern wie Shaun Simpson, der ebenfalls in Finnland sein bestes Saisonergebnis erzielte, Christophe Charlier, Dean Ferris, Milko Potisek, Alessandro Lupino, Rui Goncalves, Matiss Karro und Tanel Leok, die ebenfalls noch kein Team für die kommende Saison gefunden haben.
Der Podiumserfolg wird Frossard nun möglicherweise helfen.
Er reflektiert: «Es ist lange her, dass ich auf dem Podium stand! In Katar war ich schon sehr nah dran, aber heute bin ich mit zwei zweiten Plätzen ein sehr starkes Rennen gefahren. Physisch war ich heute in perfektem Zustand. Nach dem Rennen war ich überhaupt nicht erschöpft», erklärte Frossard nach dem Rennen unter den schwierigsten Bodenverhältnissen der bisherigen Saison.
Es scheint, als warte der Franzose nun auf ein offizielles Statement seitens Kawasaki.
Sein Verbleib bei den Grünen hängt maßgeblich von Villopotos Entscheidung ab.
Was meint er selbst dazu?
«Ich weiß es nicht. Im Moment habe ich nicht so viele Optionen», verrät er weiter und ergänzt: «Wenn ich die Möglichkeit bekomme, würde ich schon gern bei KRT bleiben. Das müssen wir nun gemeinsam mit dem Team klären.»