Kevin Strijbos (6./Suzuki): «Gehöre aufs Podium!»
Kevin Strijbos (22) kämpfte in beiden Rennen gegen den Franzosen Steven Frossard
Die positive Erkenntnis von Kevin Strijbos nach Brasilien ist, das ihm der dritte WM-Rang nicht mehr zu nehmen ist. Bei nur noch einem ausstehenden Event und noch 50 zu vergebende Punkte ist weder Yamaha-Ass Jeremy Van Horebeek für ihn erreichbar, noch droht von hinten eine Gefahr.
Der Belgier kann sich einen Tag nach dem Event in Brasilien nicht darüber freuen. Sein sechster Gesamtrang ist eine Enttäuschung. «Mit meinem Speed hätte ich eigentlich aufs Podium gehört», bekräftigt der 29-Jährige.
Dabei wurde Strijbos im ersten Rennen Dritter, doch im zweiten Lauf kam er nach einem Sturz nur als Neunter ins Ziel. «Das erste Rennen war gut, der Start ok. Nach zehn Minuten ist mir Frossard entwischt, ich konnte nichts dagegen tun», berichtet der Suzuki-Pilot.
«Im zweiten Rennen kam ich gut weg, aber ich verlor etwas auf der Geraden. Die Piste war gut bewässert, mir war schon nach der Besichtigungsrunde klar, dass es sehr schwierig wird», erzählt Strijbos weiter. «Frossard rutschte das Vorderrad weg, ich versucht noch zu bremsen, stürzte aber auch. Ein Brasilianer ist dann auch noch in uns reingekracht. Das wars für mich. Ich bekam die Kiste nicht schnell wieder in Gang, mein Speed war danach aber wieder gut. Das Podium war so ausser Reichweite.»