Marvin Musquin prophezeit starken Ryan Villopoto
KTM-Werksfahrer Marvin Musquin
2009 und 2010 wurde der Franzose Marvin Musquin Weltmeister in der MX2-Klasse, anschließend verschwand er über den großen Teich und verdient sich seither als Profi in den USA. Die Ostküsten-Meisterschaft der Lites-Klasse führt der KTM-Werksfahrer nach zwei von neun Rennen an.
Beim Auftakt des Motocross-Grand-Prix am kommenden Wochenende in Katar werden wir in der MXGP erstmals den Gigantenkampf zwischen Multichampion Antonio Cairoli (KTM) und Supercross-Weltmeister Ryan Villopoto (Kawasaki) erleben.
Während die US-Stars seit Jahren einen großen Bogen um die Motocross-Weltmeisterschaft machen, will sich Villopoto zum Karriereende hin auch noch diesen Titel schnappen.
Fans und Medien weltweit fragen sich, wie sich der 26-Jährige schlagen wird. «Er wird stark sein, ich kann es kaum erwarten ihn fahren zu sehen», meinte Marvin Musquin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dass er jetzt Weltmeisterschaft fährt, ist gut für den Sport. Viele Amerikaner werden sich nun die Rennen ansehen.»
Der Franzose weiter: «Kein anderer hat in den letzten fünf Jahren so viele Meisterschaften in den USA gewonnen wie Villopoto. Sorgen mache ich mir lediglich, ob er sich richtig auf die Strecken einstellen kann. In den USA sind die Strecken trocken und hart, in Europa stellenweise tief und nass. Aber er wird alles unternehmen, um sich darauf einzuschießen.»
Die Rückkehr in die MXGP-Klasse ist kein Thema für dich? Musquin: «Das ist eine Option. Wenn es aber in den USA gut läuft, dann will ich weiterhin dort fahren. Eines Tages kehre ich dann vielleicht in die Weltmeisterschaft zurück, wer weiß das schon.»