Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Romain Febvre: Seit Teutschenthal neuer MXGP-Leader

Von Kay Hettich
Bei Yamaha-Pilot Romain Febvre läuft es derzeit rund

Bei Yamaha-Pilot Romain Febvre läuft es derzeit rund

Auch die Verletzung von Husqvarna-Werkspilot Max Nagl kann nicht darüber hinwegtäuschen: Teutschenthal-Sieger Romain Febvre (Yamaha) wächst derzeit über sich hinaus. Der neue MXGP-Leader bleibt auf dem Teppich.

Romain Febvre hatten die wenigsten auf ihrer Liste, wenn über mögliche Titelkandidaten für die MXGP-Saison 2015 gesprochen wurde. Und mit den Plätzen 6 und 7 startete der Franzose auch nur verhalten in die MXGP-Saison 2015, doch schon in Thailand stand er im ersten Lauf als Dritter auf dem Podium.

Spätestens seit seinem ersten Laufsieg in Matterley Basin musste man den Yamaha-Piloten auf der Rechnung haben. Es folgte der Tagessieg in Frankreich, ein weiterer Laufsieg in Italien und nun übernahm der 23-Jährige in Teutschenthal in Abwesenheit des verletzten Max Nagl das 'redplate' des Gesamtführenden.

Angesichts des Pechs seiner Rivalen (auch KTM-Star Tony Cairoli ist nicht im Vollbesitz seiner Kräfte) ist sich Febvre bewusst, wie schnell sich das Blatt auch für ihn wenden kann. «Das 'redplate' zu besitzen ist nett – aber das war erst der zehnte GP und es stehen noch 16 Rennen aus. Es gibt also noch 400 Punkte zu holen», warnt der neue MXGP-Leader vor übertriebener Euphorie. «Wir müssen also weiterhin konstant punkten.»

Dass in Teutschenthal so viele Stürze zu sehen waren, lag nach Meinung von Febvre an der Piste. «Das waren nicht nur Fehler der Fahrer, es war die Vorbereitung der Strecke. Sie wurde vor den Rennen zu stark gewässert. Wir mussten deshalb unnötige Risiken eingehen», kritisiert der Yamaha-Pilot. «Acht Rennwochenenden stehen noch aus, alles kann passieren – so wie an diesem Wochenende.»

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