KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Max Nagl exklusiv (2): «Ich bleibe dran!»

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl wird mit der Testarbeit an der neuen Husqvarna schon im November beginnen

Max Nagl wird mit der Testarbeit an der neuen Husqvarna schon im November beginnen

Husqvarna-Werksfahrer Max Nagl will die Saison 2015 abhaken und nach vorn schauen. «Die 2016er Husqvarna ist noch viel besser geworden und gibt mir einen Extra-Schub Motivation», erklärt der Weilheimer.
2015 war ein hartes Jahr für Dich, als Du Dich vom Titel verletzt verabschieden musstest?

Es war wirklich eine bittere Saison. Ich habe in der WM mit 30 Punkten geführt. Der Unfall in Teutschenthal war eigentlich völlig harmlos. Aber ich hatte einfach Pech, dass mir David Phillippaerts über den Fuß gefahren ist. Dann kehrte ich sehr motiviert in Mantova zurück und habe gleich das Qualifikationsrennen gewonnen. Aber danach kam eine Durststrecke, weil die Meisterschaft für mich gelaufen war. Selbst die Top-3 waren außer Reichweite. Und ob man dann am Ende 5ter oder 6ter wird, nachdem man um den Titel gekämpft hat, spielt auch keine große Rolle mehr. Aber jetzt mit dem neuen Motorrad ist die Motivation für die neue Saison schon wieder voll da.

Wie ging es für Dich nach dem Saisonende weiter?

Nach den Nations hatten wir Tests in Frankreich mit dem 2016er Motorrad und danach haben wir noch einen Tag im Grevenbroich getestet. Jetzt habe ich erst einmal Urlaub. Mitte November geht es dann los mit dem Ausdauertraining und Ende November sind die nächsten Tests für die kommende Saison geplant.

Mit welcher Startnummer gehst Du nächstes Jahr an den Start?

Ich werde bei der Startnummer 12 bleiben.

Was sind die wichtigsten Neuerungen an der 2016er Husqvarna?

Es ist eigentlich alles neu: Der Rahmen hat eine völlig neue Geometrie, der Motor sieht zwar äußerlich gleich aus, ist aber innen komplett anders.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Husqvarna und KTM?

Diese liegen beim Rahmenheck, dem Luftfilterkasten und den Verkleidungen, aber die Husqvarna ist der KTM schon sehr ähnlich. Da ich von der KTM komme, bin ich auch von Anfang an gut mit der Husqvarna zurechtgekommen und auch vom Team kannte ich viele Leute noch aus KTM-Zeiten.

Man hatte in diesem Jahr den Eindruck, dass Dir Dein Sohn Mason zusätzlichen Schub gab?

Ja, das hat mich wirklich sehr stark motiviert. Damit hätte ich selber gar nicht gerechnet. Ich freue mich schon darauf, wenn die Familie bei den Europarennen wieder dabei ist.

Du willst es also in der kommenden Saison noch einmal wissen?

Auf jeden Fall. Das neue Motorrad ist definitiv viel besser geworden und das gibt mir zusätzliche Motivation für die neue Saison. Der Anfang des letzten Jahres war optimal, das will ich versuchen zu wiederholen. Entscheidend ist, endlich einmal unverletzt zu bleiben.

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