MXGP ohne Talkessel? Kevin Strijbos (Suzuki) traurig
Kevin Strijbos würde liebend gerne weiterhin in Teutschenthal fahren
Im Anfang Juli veröffentlichten provisorischen Kalender 2017 war kein Austragungsort für den Deutschland-GP Mitte Mai genannt worden. Wenig später war klar: Trotz gültigem Vertrag zog Veranstalter MSC Teutschenthal wegen finanzieller Engpässe selbst die Reißleine, der GP 2016 war wegen rückläufiger Zuschauerzahlen nicht kostendeckend.
Auch unter den Piloten der Motocross-WM ist das ein Thema, denn der Talkessel ist bei vielen Fahrern sehr beliebt.
«Ich wäre traurig über den Verlust von Teutschenthal», sagt zum Beispiel Suzuki-Werkspilot Kevin Strijbos im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es ist ein guter Track, immer gut präpariert. Die Zeiten haben sich wohl geändert. Früher sind wir zum Beispiel nach Gaildorf gefahren, nichts wurde aufgegrubbert, sondern nur gewässert. Dadurch war es natürlich am Anfang immer rutschig, danach wurde es halt besser. Heute ist alles immer aufgegrubbert und wird gewässert, wenn es nur ein bisschen staubt. Also ich bin immer gut zurechtgekommen im Talkessel.»