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Krettek KTM: Max Nagl startet durch

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl ist in diesem Jahr neu aufgestellt

Max Nagl ist in diesem Jahr neu aufgestellt

Max Nagl nutzte die rennfreie Zeit, um sein MX-Team neu aufzustellen und konnte seinen bisherigen Sponsor 'Krettek Next Level Separation' für sein Team gewinnen. Nagl wird sich auf die ADAC MX Masters konzentrieren.

2018 beendete der italienische Hersteller TM sein Werksengagement in der Motocross-WM. Ihr Werksfahrer Max Nagl präsentierte die exotische hellblaue Maschine bei seinem letzten Rennen in Red Bud (USA) beim Motocross der Nationen mit einer phänomenalen Leistung vor einem Millionenpublikum an den TV-Bildschirmen. Nagl belegte Rang 4 in der Wertung der OPEN-Klasse, zwei Plätze vor Lokalmatador Justin Barcia!

Trotzdem stieg TM aus der WM aus und Nagl stand 2019 wieder ohne Team da. Er kam im Sarholz-KTM-Team unter, aber das Jahr war geprägt vom Kreuzbandriss, den er sich beim WM-Saisonauftakt in Argentinien zuzog.

2020 stellte sich Nagl nun komplett neu auf, gründete sein eigenes Team, um selbst an den ADAC MX Masters und an der tschechischen Meisterschaft - dort in einem tschechischen Team - teilzunehmen. Darüber hinaus engagiert er sich für die Nachwuchsförderung und hat mit dem schweizerischen EMX-125-Talent Kevin Brumann und dem slowakischen MX2-WM-Fahrer Richard Sikyna zwei Athleten unter seine Fittiche genommen.

«Ich bin in diesem Jahr mit meinem eigenen Team gestartet», erklärte Max Nagl im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Einer meiner bisherigen Partner ist 'Krettek Next Level Separation'. Die Firma agierte bisher als Teamsponsor. Sie übernehmen aber jetzt quasi mein Team.»

Im Fokus stehen für Nagl die Rennen der ADAC MX Masters. «Aufgrund der Situation der Corona-Krise wird es vermutlich Terminkollisionen zwischen der tschechischen Meisterschaft und der ADAC MX Masters geben, es sein denn, die bekommen einen Zeitplan ohne Überschneidungen hin.»

Steht das Thema WM für Max Nagl noch auf der Agenda? «Für die WM bin ich dieses Jahr einfach nicht aufgestellt, weder vom Material noch vom Mechaniker. Mir fehlt das ganze Umfeld. Ich werde mich auf die Masters-Rennen konzentrieren.»

Das vollständige Interview mit Max Nagl können Sie im Wochenrückblick nachhören.


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