Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

MXoN 2019 in Assen: 34 Nationen haben genannt

Von Johannes Orasche
In RedBud waren die Niederländer 2018 schon stark

In RedBud waren die Niederländer 2018 schon stark

Motocross-WM-Promoter Youthstream hat am Dienstag die Nennliste für das Motocross der Nationen in Assen bekanntgegeben. Nicht nur die Niederlanden präsentieren sich für den 28. und 29. September stark.

Der TT-Circuit von Assen wird am 28. und 29. September das Mekka des weltweiten Motocross sein. Zum ersten Mal wird auf dem Gelände des berühmten Strassenkurses auf einer künstlich angelegten Sandpiste ein Nationenpreis ausgefahren. Am Dienstag hat Promoter Youthstream die Nennliste für diesen Saisonhöhepunkt bekanntgegeben.

34 Teams werden um die Qualifikation für den Hauptbewerb und in weitere Folge um die Podiumsplätze fahren. Interessant ist die Besetzung der Top-Teams, allen voran Gastgeber Niederlande, das mit Jeffrey Herlings (Red Bull KTM), Glen Coldenhoff (Standing Construct KTM) und Calvin Vlaanderen (Honda HRC) zu den Top-Favoriten zählt. Die Niederländer haben somit dem bereits erfahrenen Honda-Werksfahrer Vlaanderen den Vorzug gegenüber dem Super-Talent Roan van de Moosdijk (F&H Kawasaki) gegeben.

Zur Ausgangslage: Nicht wenige Experten schätzen die Oranje auch noch klar höher ein als Dauersieger Frankreich und die USA. Zudem haben die Niederländer bereits 2018 in den RedBud den Sieg nur durch Pech verfehlt.

Als Mitfavorit gilt auch Titelverteidiger Frankreich, das an de Seite von Gautier Paulin einen Rookie aufbietet: Allerdings wurde vor kurzem bekannt, dass Maxime Renaux den Platz von Tom Vialle einnehmen wird, weil es beim Red Bull-KTM-Piloten Probleme mit einem Sponsor gab. Dazu kommt wegen den Verletzungen von Romain Febvre (Yamaha) in der Open-Klasse Jordi Tixier.

Auch im Team Großbritannien wird es aufgrund der Verletzungen von MX2-Fahrer Ben Watson und KTM-Pilot Max Anstie noch Veränderungen geben. Fix ist aktuell nur Shaun Simpson.

Die Amerikaner vertrauen nach der Absage ihrer Kawasaki-Stars und Outdoor-Meister Eli Tomac und Adam Cianciarulo diesmal auf Jason Anderson, Zach Osborne und Justin Cooper (Yamaha). Anderson und Osborne werden auf der 450er-Werks-Husqvarna sitzen. Auch die Schweiz zählt mit den Yamaha-GP-Assen Jeremy Seewer und Arnaud Tonus zum erweiterten Kreis der Anwärter auf das Podium. Dritter Mann bei den Eidgenossen ist der zuletzt lange verletzte Honda-Privatier Valentin Guillod.

Für Deutschland fahren wie berichtet Tom Koch, Dennis Ullrich und Teenager-Rookie Simon Längenfelder. Für Österreich starten unter Teamchef Hannes Kinigadner Michi Sandner, René Hofer und Lukas Neurauter.

Mit Spannung erwartet wird das MXGP-Debüt des zweifachen MX2-Weltmeisters Jorge Prado (Red Bull KTM) für Spanien.

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