MXoN Finale 2: Glenn Coldenhoff (KTM) siegt
Glenn Coldenhoff glänzte mit einem makellosen Sieg
Das zweite Finalrennen von Assen, in dem die Fahrer der OPEN-Klasse gegen die MX2-Piloten antreten, wurde von Lokalmatador Glenn Coldenhoff (KTM) dominiert. Harri Kullas (Estland, Honda) gewann den Start, aber noch in der ersten Runde übernahm Coldenhoff die Führung und kontrollierte das Regenrennen von der Spitze aus. Kurz vor Ende warf der Niederländer seine Brille weg und ging damit volles Risiko ein, den Sieg nach Hause zu bringen.
Im letzten Rennen des Tages (MXGP+OPEN) muss jetzt nur noch ein niederländischer Fahrer mit einem guten Ergebnis durchkommen, dann stehen die Lokalmatadoren als Sieger des 73. Motocross der Nationen fest, denn die Favoriten haben bereits 4 gute Ergebnisse im Kasten. Nach dem 3. Rennen wird das schlechteste Ergebnis der Mannschaft gestrichen.
Pech hatte Titelverteidiger Frankreich: Maxime Renaux musste seine Maschine in der letzten Runde mit technischem Defekt abstellen und fiel von P15 auf P30 zurück.
DMSB-OPEN-Starter Dennis Ullrich (Husqvarna), der Sandstrecken eigentlich nicht mag, fuhr das halbe Rennen lang in den Top-5 und hielt unter anderem US-Starter Zach Osborne (Husqvarna) hinter sich. Leider fiel Ullrich in den letzten beiden Runden auf Rang 9 zurück. Simon Längenfelder (KTM) kam mit seiner MX2-Maschine auf P19 ins Ziel. Damit verbesserte sich die deutsche Mannschaft vor dem letzten Finale auf Rang 12 - punktgleich mit der US-Mannschaft auf Rang 11.
Der Belgier Kevin Strijbos stürzte und fiel auf Rang 17 zurück. Belgien rangiert in der Nationenwertung jedoch immer noch auf Rang 3.
Alle Einzelheiten vom MXoN-Finale OPEN+MX2 erfahren Sie im nachfolgenden Renn-Stenogramm:
Start:
Harri Kullas gewinnt den Start vor Glenn Coldenhoff. Dennis Ullrich rangiert auf P5!
Noch 27 Min:
Führungswechsel! Coldenhoff übernimmt die Führung, Ullrich rangiert auf P5, Längenfelder rangiert auf P31.
Noch 25 Min:
Zach Osborne rangiert auf P7.
Noch 21 Min:
Team USA hat weiter Probleme: Justin Cooper rangiert auf P29. Ullrich rangiert weiterhin auf P5.
Noch 18 Min:
Team Niederlande führt in der Zwischenwertung weiterhin vor Spanien und Frankreich.
Noch 16 Min:
Kevin Strijbos stürzt. Damit verliert Belgien alle Chancen. Ullrich rangiert weiter auf P5! Längenfelder hält P25.
Noch 12 Min:
Frankreich hat in der Zwischenwertung Rang 2 erreicht.
Noch 10 Min:
Zach Osborne geht an Dennis Ullrich vorbei auf Rang 5.
Noch 7 Min:
Pauls Jonass hat Leader Glenn Coldenhoff in Schlagdistanz.
Noch 5 Min:
Maxime Renaux wird überrundet.
Noch 3 Min:
Niederlande führt in der Nationenwertung vor Frankreich und Estland. Ullrich rangiert weiterhin auf P6!
Noch 2 Runden:
Ullrich fällt auf P9 zurück. Leader Coldenhoff geht volles Risiko, er hat seine Brille weggeworfen und hat viele Überrundungen zu absolvieren.
Letzte Runde:
Drama für Titelverteidiger Frankreich! Maxime Renaux steht mit technischem Defekt am Streckenrand. Glenn Coldenhoff gewinnt den zweiten Lauf mit 5 Sekunden Vorsprung vor Pauls Jonass und Shaun Simpson.
Ergebnis Rennen 2, MX2&OPEN:
1. Glenn Coldenhoff (NED), KTM
2. Pauls Jonass (LAT), Husqvarna
3. Shaun Simpson (GBR), KTM
4. Harri Kullas (EST), Honda
5. Zach Osborne (USA), Husqvarna
6. Jordi Tixier (FRA), KTM
7. Jago Geerts (BEL), Yamaha
8. Thomas Kjer-Olsen (DEN), Husqvarna
9. Dennis Ullrich (GER), Husqvarna
10. Clavin Vlaanderen (NED), Honda
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17. Kevin Strijbos (BEL), Yamaha
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19. Simon Längenfelder (GER), KTM
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20. Alberto Forato (ITA), Husqvarna
21. Alessandro Lupino (ITA), Kawasaki
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24. Valentin Guillod (SUI), Honda
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26. René Hofer (AUT), KTM
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29. Justin Cooper (USA), Yamaha
30. Maxime Renaux (FRA), Honda
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32. Michael Sandner (AUT), KTM
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36. Cyrill Scheiwiller (SUI), Yamaha
Nationenwertung nach Rennen 2 von 3:
1. Niederlande, 23
2. Frankreich, 59
3. Belgien, 60
4. Estland, 63
5. Australien, 63
6. Spanien, 66
7. Dänemark, 66
8. Schweden, 69
9. Großbritannien, 75
10. Norwegen, 75
11. USA, 76
12. Deutschland, 76
13. Lettland, 76
14. Italien, 81
15. Schweiz, 83
16. Österreich, 97
17. Slowenien, 103
18. Neuseeland, 145
19. Südafrika, 151
20. Irland