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Team USA (P6): Mission Titelverteidigung schwierig

Von Thoralf Abgarjan
Mit zwei fünften Plätzen qualifizierte sich Titelverteidiger USA auf Rang 6 für die Finalrennen zum MXoN 2023 am Sonntag. Aaron Plessinger startete auf P6 und fiel im MXGP-Qualifikationsrennen auf Rang 8 zurück.

Am Rande der Teampräsentation am Freitag erklärte der amerikanische MXGP-Starter Aaron Plessinger (natürlich nicht ganz ernst gemeint), dass er den MXGP-Fahrern etwas 'den Arsch versohlen' wolle. Daraus wurde zumindest am Samstag nichts. Von den drei US-Boys schlug sich MX2-Pilot RJ Hampshire (Husqvarna) noch am besten. Er führte das MX2-Qualifikationsrennen an, rutschte aber auf der frisch gewässerten Strecke aus, stürzte und fiel auf Rang 6 zurück. Hampshire fuhr im Rennen wieder bis auf Rang 4 nach vorne. Am Ende wurde er noch vom Niederländer Kay de Wolf (Husqvarna) abgefangen und beendete das MX2-Rennen etwas unglücklich auf Rang 5.

In der OPEN Kategorie startete Christian Craig (Husqvarna) auf Rang 3, doch er fiel ebenfalls auf P5 zurück. MXGP-TV-Co-Kommentator Jason Thomas vermutete, dass der Amerikaner vom gefürchteten 'arm pump' heimgesucht wurde.

Mit P6 im Qualifying ist für die Mission Titelverteidigung trotzdem noch alles drin, aber heute Abend wird es im Team USA sicher noch einige Debriefings mit Teamchef Roger DeCoster geben. Mit der heute von seinen Jungs gezeigten Leistung kann der Belgier nicht zufrieden sein. Während es für Hampshire und Craig morgen darum gehen wird, ihre Pace über die Distanz zu bringen, muss das Team um Aaron Plessinger etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Plessinger war heute in keiner Session konkurrenzfähig. Ihm fehlten im Qualifikationsrennen 45 Sekunden zur Spitze und im freien Training am Vormittag war seine beste Rundenzeit 4,6 Sekunden langsamer als die von Jeremy Seewer (Yamaha).

Ergebnis Qualifying Ernée:

1. Frankreich, 2
2. Spanien, 3
3. Australien, 5
4. Deutschland, 6
5. Schweiz, 9
6. USA, 10
7. Belgien, 10
8. Slowenien, 13
9. Niederlande, 15
10. Italien, 17
11. Estland, 18
12. Norwegen, 23
13. Lettland, 24
14. Neuseeland, 24
15. Großbritannien, 27
16. Südafrika, 28
17. Finnland, 30
18. Tschechische Republik, 30
19. Brasilien, 31

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