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MXoN 2014 Team Australien: Reed, Metcalfe und Ferris

Von Thoralf Abgarjan
Mit Dean Ferris (111) haben die Australier einen erfahrenen Grand-Prix-Piloten in der Nationalmannschaft

Mit Dean Ferris (111) haben die Australier einen erfahrenen Grand-Prix-Piloten in der Nationalmannschaft

Mit Brett Metcalfe (Kawasaki) haben die Australier den Vierten der 450er US-Nationals im Team. Routinier Chad Reed ist mit allen Wassern gewaschen und Dean Ferris überzeugte in der WM. Mit Australien ist zu rechnen.

Team Australien belegte 2013 mit der Besetzug Todd Waters, Brett Metcalfe und Dean Ferris Rang 4 in der Nationenwertung vor Frankreich, Großbritannien und Deutschland.

Die Nominierung von Chad Reed, dem US-Outdoors-Champion des Jahres 2009 für das Motocross der Nationen 2014 war bisher noch mit einem Fragezeichen versehen, denn die Föderation aus «Down Under» hat mehrere Top-Piloten zur Auswahl.

Nach dem verhängnisvollen Trainingsunfall von Todd Waters am 23. April 2014, in den auch Max Nagl verwickelt war, fiel der Husqvarna-Werksfahrer mit mehreren Knochenbrüchen, inklusive einer angebrochenen Hüfte, monatelang aus.

Aus dem amerikanischen KTM-Lager wurde Waters australischer Landsmann Dean Ferris  zurück in die WM in das Husqvarna-Werksteam geholt. In der Premiumklasse MXGP konnte er in nur 4 Rennen mit mehreren Top-10-Ergebnissen respektable Leistungen abliefern.

Nach dem US-Finale in Utah, das für Reed in Lauf 2 mit einem üblen Massencrash am Start begann,  erklärte der Routinier, dass er für Australien am Start stehen wird, um sich danach auf die Supercross-Serie vorzubereiten.

Team Australien ist somit gut aufgestellt und sollte realistische Chancen auf ein Podium haben.

Die offizielle Teampräsentation steht noch aus. Die Klassenaufteilung werden die Australier voraussichtlich aber so gestalten: Chad Reed (MXGP), Dean Ferris (MX2) und Brett Metcalfe (open).

Mit Brett Metcalfe haben die Australier einen weiteren Hochkaräter und US-Legionär im MXoN-Team. Metcalfe beendete die US-Nationals 2014 auf Rang 4 hinter Trey Canard.

Die exklusive Besonderheit der Australier: Mit Ferris und Reed haben sie erfahrene Grand-Prix-Piloten im Team. Aber Reed und Metcalfe kennen die harten Bandagen der Amerikaner, die in jedem Falle die Revanche suchen und mit der entsprechenden Härte in das Geschehen eingreifen werden.

Australien hat das Motocross der Nationen noch nie gewonnen. Das könnte sich in Kegums ändern.

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