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MXoN 2015: Wer fährt für Team Germany?

Von Kay Hettich
Henry Jacobi, Dennis Ullrich und Max Nagl gingen 2014 für Deutschland an den Start (v.l.). Für 2015 muss Teamchef Hubert Nagl verschiedene Optionen abklären

Henry Jacobi, Dennis Ullrich und Max Nagl gingen 2014 für Deutschland an den Start (v.l.). Für 2015 muss Teamchef Hubert Nagl verschiedene Optionen abklären

Deutschland verfügt mit Max Nagl und Ken Roczen über MX-Piloten mit Weltklasse-Format. Welche Namen noch auf der Liste von Teamchef Hubert Nagl stehen.

Das 'Motocross der Nationen' findet in diesem Jahr am 27. September im französischen Ernée statt und wie Teamchef Hubert Nagl durchblicken liess, wird die finale Auswahl der Team-Germany-Kandidaten erst eine Woche vor dem Event fest stehen. Während der aktuelle MXGP-Leader Max Nagl und der in den USA fahrende Ken Roczen für die Deutsche Mannschaft quasi gesetzt sind, stehen für den dritten Platz mehrere Piloten zur Debatte.

Zur Erinnerung: Anders als im Vorjahr, als Roczen nicht zur Verfügung stand, signalisierte der Thüringer gegenüber SPEEDWEEK.com seine Bereitschaft, beim MxoN für Deutschland zu starten. «Ich stehe bereit und die Nummer von meinem Dad hat man beim Team Deutschland bestimmt», sagte der 20-Jährige Ende April.

Die Besetzung des dritten Platzes im Team wird schwierig. «Max wird sicherlich keine zehn Jahre mehr beim MXoN mitfahren können, deswegen ist es wichtig, stets neue Talente zu fördern», sagte Chefcoach Hubert Nagl. «Neben Dennis Ullrich sind derzeit Angus Heidecke, Henry Jacobi und Brian Hsu im Blickfeld, die vor allem durch ihren Kampfgeist, ihre Einstellung und ihre Leistung positiv aufgefallen sind.»

Wer fährt was – Ken Roczen in der MX2?

«Während Max eindeutig ein MX1-Fahrer ist, würde ich Ken Roczen immer gerne auf dem MX2-Bike sehen, weil er dieses so schnell bewegt wie kein anderer - auch wenn er aktuell in den USA auf einer 450er unterwegs ist», ergänzt der 55-Jährige. «Doch egal, welches Bike Ken letztendlich beim MXoN fahren wird, der dritte Fahrer sollte in die verbleibende Hubraumklasse passen und sich dort ebenfalls anpassen können. Bei den aktuellen Kandidaten Henry Jacobi und Brian Hsu würde es vermutlich schwer sein, sie mit einer 450er ins Rennen zu schicken, genau wie Dennis Ullrich sich nicht mehr auf einer 250er-Maschine wohlfühlen würde.» ?

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