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MXoN: Herlings mit der KTM 450 schneller als Cairoli

Von Kay Hettich
Jeffrey Herlings setzte beim MXoN das erste Ausrufezeichen auf der KTM 450

Jeffrey Herlings setzte beim MXoN das erste Ausrufezeichen auf der KTM 450

Beim MXoN in Maggiora kam es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen den KTM-Stars Antonio Cairoli und Jeffrey Herlings. Den ersten Schlagabtausch auf Augenhöhe mit der 450er gewann der Youngster.

Sowohl Antonio Cairoli für Italien also auch Jeffrey Herlings für die Niederlande lieferten beim Motocross der Nationen in Maggiora (Italien) eine tadellose Vorstellung ab. Der Lokalmatador gewann die MXGP-Wertung, während der fast zehn Jahre jüngere niederländische MX2-Weltmeister die Open-Klasse dominierte.

Interessant: Im dritten Finallauf kam es zum direkten Duell zwischen den beiden mehrfachen Weltmeistern. Es war ein Duell auf Augenhöhe, denn beide standen sich mit der KTM 450SX-F gegenüber.

Herlings und Cairoli übernahmen von Beginn an die Spitze, doch der dreifache MX2-Weltmeister aus den Niederlanden setzte sich nach und nach vom Altstar ab. Bei Rennende liess sich Sieger Herlings einen Vorsprung von über 7 Sekunden notieren. Seine schnellste Rennrunde war eine halbe Sekunde schneller als die von Cairoli.

«Ich habe gezeigt, dass ich beim MXoN einer der schnellsten Piloten war», kommentierte der 22-Jährige seine starke Performance auf der 450er. «Das ist ein gutes Feedback für die kommende Saison. Wir brauchten das, denn es wird meine Rookie-Saison sein. Ich habe nur vier Tage auf diesem Bike verbracht, so gesehen sind meine Ergebnisse absolut erstaunlich. Jetzt freue ich mich auf 2017, die Wintertest und auf die Tests mit dem neuen Motorrad. KTM hat wirklich ein tolles 450er Motorrad – ich glaube es passt zu mir.»

Für Cairoli stand von Anfang an fest, dass er nicht auf einen Sieg seiner Mannschaft hoffen konnte, dafür waren seine Teamkollegen einfach zu schwach. Und trotzdem erreichte Italien mit Platz 5 ein gutes Ergebnis. «Es war schwer, die richtige Motivation zu finden», gab der 31-Jährige zu. «Trotzdem habe ich mich bemüht, meine Klasse zu gewinnen. Nach meinem Crash am Samstag fühlte ich mich nicht besonders gut und hatte etwas Schmerzen. Mein Racing war aber perfekt, auch wenn ich nicht 100% fit war und mir etwas Selbstvertrauen fehlte.»

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