Jimmie Johnson in Martinsville vorn
Johnson kann in Martinsville die Tabellenführung übernehmen
Der Martinsville Speedway gehört für Jimmie Johnson zu den stärksten Strecken. Bereits 6 Siege konnte er auf dem flachen Short-Track in Virginia feiern. Am Freitag sicherte er sich für das 500-Runden-Rennen am Sonntag die beste Ausgangsposition. Er stellte seinen Hendrick-Chevrolet vor Brian Vickers auf Startplatz 1. Vickers kam als Trainingsschnellster als letzter Fahrer auf die Strecke, war aber knapp langsamer als «Mr. Five-Time». Doch nicht nur das war eine gute Nachricht für Johnson. Ausgerechnet der Tabellenführer Brad Keselowski musste eine herbe Niederlage einstecken.
Er startet nur von Platz 32 und lieferte sein schlechtestes Qualifikations-Ergebnis des Jahres ab. Was auf grösseren Strecken oft kein Problem darstellt, sieht in Martinsville schon anders aus. Denn dort ist Keselowskis Bilanz allgemein eher mittelmässig. In 5 Rennen kam er lediglich zweimal in die Top 10. Im Frühjahr holte er mit Platz 7 sein bisher bestes Ergebnis auf der Traditionsstrecke. Ob Crew Chief Paul Wolfe seinem Fahrer im Rennen durch eine andere Strategie etwas nach vorne verhelfen kann, wird sich zeigen.
Auch Keselowskis nächster Verfolger, Denny Hamlin, startet weit vor ihm. Der vierfache Martinsville-Sieger startet von Platz 5. Vor ihm landeten auf Rang 3 Teamkollege Kyle Busch und auf Position 4 Jeff Burton. Matt Kenseth, Tony Stewart und Clint Bowyer fuhren auf den Plätzen 6 bis 8 auf die Hundertstelsekunde identische Zeiten.
Das Qualifying etwas besser vorgestellt hat sich Dale Earnhardt jr. Nach seiner Zwangspause fuhr er im ersten Training am Mittag die zweitbeste Zeit hinter Brian Vickers. Seine schnellste Qualifikationsrunde reichte aber nur für Startplatz 20. Greg Biffle hat von Rang 30 am Sonntag ebenfalls einen längeren Weg vor sich.
Nicht mit dabei sind Mike Bliss und J. J. Yeley. Sie mussten sich im direkten Duell unter anderem gegenüber Scott Speed geschlagen geben. Der ehemalige Formel-1-Pilot rettete sich auf Platz 43 gerade so ins Feld. In seiner Einführungsrunde verlor er die Kontrolle über sein Auto um Haaresbreite und war am Ende nur eine halbe Zehntelsekunde vor Bliss.