McMurray setzt sich gegen Ambrose durch
Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya hoffen auf einen Ganassi-Sieg am Sonntag
Zum ersten Mal gibt es in der NASCAR Sprint Cup Series in diesem Jahr ein verändertes Qualifikationssystem auf den Rundstrecken. Anstelle einer fliegenden Runde haben die Fahrer nun in 5er und 6er Gruppen jeweils 5 Minuten Zeit ihre Bestzeit zu setzen. Bei der Premiere am Samstag auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien war Jamie McMurray der schnellste Fahrer. Er ging als einer der fünf trainingsschnellsten ganz am Ende auf die Strecke und unterbot die erst kurz zuvor gesetzte Bestmarke von Marcos Ambrose.
McMurray steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere auf Startplatz 1 in Sonoma. Zudem war es seine erste Pole Position seit April 2011 in Martinsville. Im Rennen war der Ganassi-Pilot bisher eher glücklos, lediglich 2004 belegte er Platz 2. In den Jahren danach verfehlte er aber regelmäßig die Top 10.
Die Plätze hinter McMurray gingen an ein Ford-Trio, angeführt von Marcos Ambrose. Der Australier gewann bereits zweimal das Rundkursrennen in Watkins Glen. In Sonoma war er bisher noch nicht erfolgreich. Von den Plätzen 3 und 4 gehen die Teamkollegen Carl Edwards und Greg Biffle ins Rennen. Clint Bowyer komplettierte die Top 5.
Bowyer war es auch, der die Bestzeit im Abschlusstraining fuhr. Dort präsentierte sich auch Juan Pablo Montoya stark. Der Kolumbianer erzielte immerhin den besten Schnitt über 10 Runden. Morgen geht er von Position 13 ins Rennen. Jacques Villeneuve startet von Platz 22, Boris Said von der 24 und Ron Fellows von Rang 25. Im Mittelfeld tummeln sich also einige ausgewiesene Rundkursexperten.
Für die einzige Unterbrechung während der Qualifikation sorgte Victor Gonzalez jr. Der Puerto Ricaner kam in Kurve 10 von der Strecke ab und landete den Reifenstapeln. Da aber nur 43 Autos zum Qualifying antraten, wird er morgen dennoch starten können.