Formel 1: FIA spricht Urteil

Jimmie Johnson erneut Sieger in Daytona

Von Dennis Grübner
Die Startnummer 48 stand am Ende wie schon im Frühjahr in der Victory Lane

Die Startnummer 48 stand am Ende wie schon im Frühjahr in der Victory Lane

Diesmal ließ er sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Jimmie Johnson dominierte das Rennen in Daytona und gewann wie im Frühjahr.

Nach dem Sieg bei den 500 Meilen von Daytona im Februar war Jimmie Johnson auch am Samstagabend in Daytona nicht zu schlagen. In seinem Chevrolet SS führte er 94 der 160 Runden an und überstand am Ende des Rennens einen finalen Zielsprint. In der letzten Runde krachte es gleich zweimal. Zunächst in Kurve 1, dann direkt vor dem Zielstrich. Nach dem Unfall in der ersten Kurve ließ die NASCAR das Rennen an der Spitze jedoch weiterlaufen. Auch weil der Unfall sich im hinteren Feld ereignete. Als es zum zweiten Crash kam, war Jimmie Johnson bereits über die Ziellinie gefahren.

«Ich bin wirklich froh vor dem ganzen Chaos gewesen zu sein,» sagte ein erleichterter Tony Stewart nach dem Rennen. Er wurde Zweiter hinter Johnson. Kevin Harvick, Clint Bowyer und Michael Waltrip belegten die weiteren Plätze. Für Jimmie Johnson war es bereits Saisonsieg Nummer 4. Damit liegt er nun gleichauf mit Matt Kenseth, der zwar von der Pole Position startete, aber nur 33. wurde.

Das Rennen in Daytona wurde von vielen Unfällen unterbrochen. Nicht nur in der letzten Runde krachte es, auch davor ging es schon zur Sache. Für 8 Minuten komplett unterbrochen werden musste das Rennen nach einem Unfall in Runde 149. Darin verwickelt waren unter anderem Denny Hamlin, Jeff Gordon, Matt Kenseth und AJ Allmendinger. Letzterer traf den sich bereits drehenden Hamlin und sorgte fast für einen Überschlag der Startnummer 11.

Nachdem das Rennen wieder freigegeben wurde, folgte der nächste Zwischenfall. Aus Kurve 2 heraus versuchte Marcos Ambrose an Jimmie Johnson vorbeizugehen. Doch dabei zog Johnson ebenfalls leicht nach unten und sorgte für einen Zusammenstoß zwischen Ambrose und Kahne. Mit dem schlechteren Ende für Kahne. Er wurde seitlich voll getroffen und rutschte frontal in die Innenmauer.

Aus den Top 10 der Gesamtwertung herausgefallen sind Martin Truex jr. und Joey Logano. Truex konnte das Rennen nach einem frühen Unfall nicht beenden und wurde nur 41. Logano wurde ein Reifenschaden in Runde 70 zum Verhängnis. Er wurde nur 40.

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